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- Neugestaltung Treppenaufgang mit Wandkassetten
Werbung - Neben Möbeln gestalte ich ja auch immer wieder gern das ein oder andere in unserem Zuhause um. Was ich schon lange als Projekt im Kopf hatte, ist unsere Treppe in den ersten Stock. Als wir vor fast 20 Jahren einzogen, hatten wir die Treppe rot lackiert. Das war eine Menge Arbeit, da die Stufen beim Einzug noch von einem alten Teppich überklebt waren. Mein Vater hatte damals geholfen und wirklich lange gebraucht, die Teppichreste zu entfernen, die Treppe abzuschleifen und neu zu streichen. Die rote Farbe fand ich damals "mal was anderes" und mir hat sie auch lange gut gefallen. Irgendwann dann aber nicht mehr und ich entschloss, sie weiß zu streichen. Hier seht ihr den Beitrag dazu. Ich bin noch immer super zufrieden mit der neuen Optik und auch damit, wie toll die Farbe (ja, es ist Kreidefarbe) hält. Hier lest ihr, wie die Treppe nach einem Jahr Benutzung aussieht. Vor einiger Zeit kam mir dann die Idee, noch ein bisschen mehr aus dem Treppenaufgang herauszuholen. Die Bilder, die wir an die Wand gehängt hatten, waren irgendwie systemlos. Keine einheitliche Farbe, keine gute Aufhängung. Die Wände wirkten irgendwie kahl und auch die unmotivierte Farbteilung hat mir nicht mehr gefallen. Also habe ich mich dran gemacht, die Wand mit Kassetten zu gestalten. Sie wurde zweifarbig gestrichen und die Bilder haben eine sortierte Aufhängung bekommen. Spotlights darüber setzen sie in Szene. Das war eine Menge Arbeit, aber sie hat sich so gelohnt! Ich feiere meinen neuen Aufgang jedes Mal, wenn ich ihn entlang laufe. Wer seine Wände auch kassettieren möchte, für den habe ich heute die Anleitung. Dieses Projekt ist in Kooperation mit dem BAUHAUS Deutschland entstanden und wurde als Vorher/Nachher auch im BAUHAUS Magazin "passt" vorgestellt. Auch online auf der BAUHAUS Seite gibt es die Anleitung. Alles was ich für dieses Projekt brauchte, habe ich im BAUHAUS bekommen. Und hier kommt meine Anleitung. Was ihr braucht: Werkzeug: Zierleisten (Anzahl je nach Größe der Wand) Kapp- und Gehrungssäge Profilleisten (Anzahl je nach Größe der Wand) Hammer Montagekleber Winkelmesser Leistennägel Geodreieck Klebeband Zollstock Abdeckfolie Bleistift Wandfarbe, Rolle, Pinsel, Wanne Wasserwaage Acryl Schlagband/Laserliner Bilderrahmen Wandleuchten Klebenägel Schleifpapier Anzahl der Kassetten ermitteln Die Breite der Wand ausmessen. Überlegen, wie viele Kassetten gut aussehen könnten und entsprechend die Breiten ermitteln. Dabei die Zwischenräume zwischen den Kassetten mit berechnen und auch die Breite der Profilleisten mit einrechnen. In meinem Fall komme ich auf vier Kassetten auf der linken Wandseite und drei auf der rechten. Die Wand am unteren Teil der Treppe bekommt ebenfalls drei Kassetten, diese sind allerdings schmaler. Es kann sein, dass die Kassetten auf der rechten und linken Wand unterschiedlich breit sind. Das ist nicht änderbar, da es mit der Breite der jeweiligen Wand zusammenhängt. Ich finde es auch nicht schlimm und es fällt auch nicht weiter auf. Obere Leiste anbringen Entscheiden, auf welcher Höhe die obere, waagerechte Profilleiste sitzen soll. Dann den Winkel ausmessen, mit dem die Leiste an der senkrechten Wand starten soll und die Leiste entsprechend auf der einen Seite zusägen. Den Winkel an der anderen Wandseite messen und die zweite Seite der Leiste ebenfalls zusägen. Die Leiste wird dann mit Montagekleber bestrichen und aufgedrückt. Mit Tape solange sichern, bis die Leiste zusätzlich mit kleinen Nägeln fixiert ist. Meine Zierleiste ist so gewellt, dass es schwierig ist, die kleinen Nägel einzuhammern ohne die Profile zu beschädigen. Ich behelfe mir mit einem zweiten kleineren Hammer, den ich auf den Nagel setze und mit dem großen Hammer wie ein kleiner Amboss einschlage. So bleiben die Profile geschützt. Über die Höhe der waagerechten Leiste entscheiden Den Winkel abnehmen Die Leiste vor dem Ankleben mit Tape fixieren Kassetten einzeichnen Nun die Kassetten einzeichnen. Dazu zunächst unter der bereits angebrachten Abschlussleiste mit einem stimmigen Abst and von ca. 5 cm mit Bleisti ft eine durchgehende Linie ziehen für die waagerechten, oberen Kanten der Kassetten. Dann die Senkrechten mit den entsprechenden Abständen und mit Hilfe einer Wasserwaage anzeichnen. Nun über die Höhe der unteren Kassettenkante entscheiden. Meine sitzt ca. 5 cm über der Treppenkante. Entlang der unteren Kante der ersten Kassette ein Schlagband (oder Laserliner) ansetzen und bis zum unteren Ende der Wand ziehen. So bekommt man eine gerade Linie, an der man die Höhe der weiteren Kassetten ausrichten kann. Meine Treppe ist nicht regelmäßig und egal wie ich gemessen habe, gleich große Kassetten haben nicht gepasst. Tipp: Es handelt sich um Parallelogramme, in denen die Leisten angebracht werden. Das bedeutet, die sich gegenüber liegenden Leisten sind immer gleich lang und natürlich exakt parallel ausgerichtet. Auch die gegenüber liegenden Winkel sind immer gleich groß. Die obere Kassettenleiste einzeichnen Für die Senkrechten mit der Wasserwaage arbeiten Winkel messen Die Kassetten sind aufgezeichnet. Ich habe meine so gezeichnet, dass ich die Breite der Leisten mit eingezeichnet habe. Also jeweils zwei Striche für eine Seite angezeichnet habe. Nun können die Gehrungswinkel ausgemessen werden, mit denen die Leisten zugesägt werden müssen. Dazu einfach den Winkel mit einem Geodreieck ausmessen und dann durch zwei teilen. Das hat den Grund, dass es für eine harmonische Optik schöner ist, gleiche Winkel an beiden Leisten zuzusägen. Wenn ich einen 90 Grad Winkel erhalten möchte wie z.B. bei einem Bilderrahmen, säge ich beide Teile mit je 45 Grad zu. Natürlich könnte ich auch einen mit 50 und den anderen mit 40 zusägen – aber wie sähe das aus? Genauso macht man es bei diesen Leisten. Den Winkel messen und auf beiden Leisten aufteilen, also durch zwei teilen. Winkel messen mit dem Geodreieck Profilleisten zusägen Nicht ganz einfach ist es, die spitzen Winkel zuzusägen. Beim Gefälle der Treppe muss man Winkel sägen, die größer als 45 Grad sind. Eine normale Kapp und Gehrungssäge aber sägt nur bis 45 Grad. Hier muss man sich also etwas einfallen lassen. Ich behelfe mir mit einer Vorrichtung: Dazu lege ich eine Holzleiste auf meine Kappsäge und säge sie zunächst in der Mitte durch (0 Grad). Dann ziehe ich sie ein Tick auseinander und säge jede Seite mit einem Winkel von 45 Grad zu. Dadurch erhalte ich eine Art Schablone, wenn ich die Leisten hier anlege, kann ich meine Säge auf zusätzliche Grade einstellen, die dem 45 Grad Winkel einfach zugerechnet werden. Möchte ich also 55 Grad sägen, stelle ich die Säge auf 10 Grad, denn 45 Grad habe ich durch meine Schablone schon eingestellt. Zugegeben: Man kommt öfters durcheinander. Meine Kapp und Gehrungssäge steht dazu im Keller, das heißt ich bin hin und her gelaufen für jede einzelne Leiste. Die Leisten Stück für Stück in den gewünschten Längen und mit den entsprechenden Winkeln zusägen und die Sägekanten vorsichtig glatt schleifen. Nun mit Tape erst einmal an der Wand fixieren. So kann man eventuelle Sägefehler noch beheben und bekommt auch erst einmal einen Gesamteindruck, wie die Wand später aussehen wird bevor man alles fest klebt. Sägehilfsvorrichtung Die Leisten erst einmal fixieren Mit der Wasserwaage arbeiten Optisch ansprechende Lösungen für Ecken finden Profilleisten aufkleben Sobald alles fertig gesägt und mit Tape aufgeklebt ist, kann man mit Montagekleber jede einzelne Leiste aufkleben. Dabei unbedingt wieder mit der Wasserwaage arbeiten, um sicher zu gehen, dass wirklich alles gerade ist. Wie zuvor die Leisten noch kurz mit Tape sichern, bis auch sie mit kleinen Leistennägeln sicher fixiert sind. Montagekleber aufbringen Leisten aufkleben anschließend festnageln Acryl für den professionellen Look Alle Leisten mit überstreichbarem Acryl abspritzen, um eventuelle Lücken zu schließen. Dieser Schritt sorgt für den professionellen Look, denn die Leisten „verschmilzen“ nun optisch mit der Wand. Die Wand dann abkleben und zunächst den oberen Part streichen. Trocknen lassen, wieder abkleben und den unteren Teil mit den Leisten streichen. Tipp: Wenn der Teil mit den Leisten weiß gestrichen werden soll, das Holz zunächst mit einer Grundierung mit Sperrwirkung vorstreichen, denn ausblutende Holzinhaltsstoffe könnten die spätere Wandfarbe verfärben. Acryl gleicht Unebenheiten in der Wand aus Beide Wandteile streichen Dekorieren Am Schluss die Bildergalerie zunächst mit "Dummies" aus Packpapier auf dem Boden anordnen. Die Bilder dann mit Klebenägeln aufhängen oder mit Schrauben/Dübeln befestigen. Die Leuchten mittig über den Bildern ankleben. Die Bilder aus Papier ausschneiden und probehalber anhängen selbstklebende Spotlights anbringen Und so sieht mein neuer Treppenaufgang jetzt aus. Eine Neugestaltung, mit der ich mehr als zufrieden bin. Durch die Zweiteilung der Wand wirkt der Raum nicht mehr so hoch und steril. Die Leisten verleihen der Wand eine interessante Optik und zusammen mit der graublauen Farbe eine warme Stimmung. Die geordnete Bildergalerie ist stimmig und durch die einzelnen Spots ist das Licht über die Breite der Wand verteilt. Ich freue mich, dass ich den Schritt gewagt habe, den ganzen Raum umzugestalten. Mein Dank geht an das BAUHAUS Deutschland für diese tolle Kooperation. Sie hat mir wirklich Spaß gemacht und ich freue mich jeden Tag an dem neuen Aufgang. Wenn ihr ebenfalls eine solche Kassettierung anbringen wollt und noch Fragen dazu habt, schreibt sie gerne in die Kommentare. Das Magazin "passt" liegt aktuell kostenlos im BAUHAUS aus. Ich lese es immer total gerne, weil immer schöne Beiträge über viele interessante Menschen darin sind. Und hier geht es auch nochmal zur DIY Online Seite vom BAUHAUS, wo ihr die Anleitung auch noch einmal nachlesen könnt.
- Der Herbst kommt mit 7 neuen Farbtönen von Fusion Mineral Paint
Werbung - Der Herbst ist da und mit ihm 7 wunderschöne neue Farbtöne von Fusion Mineral Paint! Ich freue mich, sie alle ausprobieren zu dürfen und zeige euch demnächst die Farben auch an Möbelstücken. Die Farbauswahl ist inspiriert vom Herbst, vom Landleben, warme, gemütliche und erdige Töne. Ich finde es immer interessant, wie ein Ton wirklich wirkt, wenn man die Dose öffnet. Daher habe ich mir die Mühe gemacht, kleine Holzsticks mit jeder Farbe zu streichen. So sieht man besser, wie der Ton wirklich aussieht, noch bevor ich ihn euch an einem Möbelstück zeigen kann. Velvet Plum Velvet Plum ist ein kräftiges dunkles Lila, das einen tollen Akzent setzen kann. Eigentlich nicht unbedingt meine Farbe, aber gestrichen - wow, das wirkt! Lavender Haze Lavender Haze ist ein hellerer Lavendelton, beruhigend, elegant und wie ich finde, wunderschön. Ich habe ihn mit spontan auf einem Kindermöbelstück vorgestellt, aber auf den neuen Bildern von Fusion Mineral Paint ist er auf einem Küchenbuffet gestrichen - das sieht schon toll aus! Elmwood Elmwood ist ein warmes Kakao-Braun mit einem deutlichen grauem Unterton. Für mich direkt ein Lieblingston! Tapestry Tapestry ist ein klassisches Beige, mit einem grünen Unterton, edel und warm. Für alle Beige-Liebhaber eine tolle Erweiterung der Farbpalette! Iron Clay Iron Clay ist ein warmer Terracotta Ton, erdig und naturverbunden. Auf Anhieb vielleicht speziell, aber so so herbstlich! Chestnut Mare Chestnut Mare ist die Schwester von Iron Clay. Heller, mit leichtem Karamel Unterton. Eine Farbe, die mich total überrascht hat. Eigentlich nicht unbedingt mein Ton, beim Öffnen und Teststreichen aber kommt richtig Lust auf die Farbe auf. Acadia Pear Von Anfang an einer meiner Favoriten! Acadia Pear ist ein Grün mit gelbem Unterton und einer leichten silbrigen Wirkung. Ein schöner Herbstton und für alle Grün-Liebhaber wie mich ein Muss! Ich habe mehrere Favoriten gefunden. Welche Töne mögt ihr am Liebsten?
- Sitzpolster mit Kreidefarbe streichen - Versuch #2
Werbung - Heute gibt es den zweiten Teil meines Versuches, Sitzpolster mit Kreidefarbe zu streichen. Hier gab es meinen ersten Versuch, der leider nicht so richtig gut geklappt hatte. Aber ich bleibe dran, denn ich will es wissen. Für nur 5 Euro hatte ich neue gebrauchte Kissen im Trödelladen gekauft. Ich gehe immer nur an einem bestimmten Tag in diesen Laden, denn nur wenn diese eine Verkäuferin dort ist, kann man auch mal ein Schnäppchen machen. Die anderen sind immer viel zu geschäftstüchtig. 5 Euro für die Kissen sind aber auch nicht zu wenig. Denn sie sind schon fadenscheinig und von der Sonne ausgeblichen. Außer mir hätte sie wohl niemand mehr gekauft. Aber für mich sind sie perfekt geeignet für meinen heutigen Test und der ganze Trick hinter meiner heutigen Technik heißt "wasserbasiertes Wachs". Ich werde es vor jeder einzelnen Farbschicht und ganz am Ende großzügig auftragen. Aber von vorne. Noch bevor ich die erste Farbschicht auftrage, wachse ich das komplette Kissen mit dem farblosen wasserbasierten Wachs von Dixie Belle Paint. Bitte kein ölbasiertes benutzen, denn dann hält die Kreidefarbe hinterher nicht mehr. Ich habe das Wachs nicht lang trocknen lassen, sondern habe fast direkt danach mit der Farbe weiter gestrichen. Ich habe in dünnen Schichten mit Einsatz einer feinen Sprühflasche gearbeitet. Ein dicker runder Pinsel hilft, in kreisenden Bewegungen die Farbe einzuarbeiten. Am Ende jedes Streichdurchgangs die Farbe in regelmäßigen Strichen noch einmal gleichmäßig verteilen. Und so sieht es nach einer Schicht aus. Zwischen jeder Schicht immer wieder wachsen. Das Wachs muss nicht trocknen, die Farbe schon. Wachsen, streichen, die Farbe dann trocknen lassen. Ich habe insgesamt 4 Schichten gebraucht, um das Muster auf meinen Sitzpolstern zu verdecken. Nach der dritten Schicht sah man noch das Muster durch, also habe ich noch eine weitere gestrichen Und ich finde, es ist mir gut gelungen. Die Kissen sehen super aus. Aber was ist mit der Haptik? Die war bei den letzten Kissen, die ich nur mit Kreidefarbe ganz ohne Wachs gestrichen habe, ja sehr hart und unangenehm. Und bei diesen? Weich! Die Kissen habe ihre Haptik so gut wie behalten, sie sind vielleicht ein klitzekleines bisschen härter geworden, bleiben aber biegsam und angenehm. Jetzt würde ich liebend gerne diesen Test abschließen. Mit den Worten beenden: Das hat richtig gut geklappt. Aber leider wird das nichts. Denn nach 2 Wochen Dauersitzen auf den Kissen während der EM in unserer Fußballgarage sahen die Kissen leider so aus: Die Farbe nutzt sich ab, ich kann sagen ich bin froh, dass ich niemanden gesehen habe, der mit einem grünen Hintern nach Hause gegangen ist. Die Farbe bröselt ganz fein ab, obwohl ich ja eine Versiegelungsschicht mit Wachs gemacht hatte. Das ist ungünstig. Nun stellt sich die Frage, wo der Fehler lag. Hätte ich die letzte Schicht noch mehr wachsen müssen? Geht es vielleicht gar nicht mit Kreidefarbe? Ich werde einen weiteren Test machen. Ich streiche ein Kissen noch einmal und wachse es mit mehreren Schichten am Ende. Und auch hier halte ich euch natürlich auf dem Laufenden!
- Sitzpolster aus Stoff streichen mit Kreidefarbe - Versuch #1
Werbung - Vor ein paar Wochen hatte ich zwei Gartenstühle neu gestrichen ( hier ). Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Ich hatte dazu die neue Outdoor Holzfarbe von Lignocolor probiert, sie hält super und ließ sich sehr gut streichen. Zu den beiden Stühlen gab es beim Kauf über Kleinanzeigen auch zwei Sitzpolster, die so gut wie neu waren. Eigentlich mochte ich sie leiden, aber irgendwie passte der geblümte Stil und auch die blaue Farbe nicht so recht zum Rest unserer Veranda. Also habe ich beschlossen, sie mit Kreidefarbe zu streichen. Warum nicht mal ausprobieren? Ich habe schon Baumwollstoff mit Kreidefarbe gestrichen und auch gefärbt, warum also sollte das hier nicht funktionieren. Meine zwei Polster sind aus einem outdoorfähigen Stoff, relativ fest und leicht beschichtet. Anders als normaler Baumwollstoff. Ich probiere es trotzdem aus und teste dabei verschiedene Techniken. Eine Seite streiche ich normal, das heißt ich trage Kreidefarbe in dünnen Schichten auf und lasse sie zwischenzeitlich trocknen. Dabei habe ich mit einem dicken, runden Pinsel gearbeitet und die Farbe mit einer feinen Sprühflasche während des Streichens verdünnt. Auf einer anderen Seite habe ich die Farbe dann noch einmal extra mit Wasser verdünnt. Und auf wieder einer anderen habe ich die Farbe zusätzlich zum Wasser auch noch mit einem Schluck Speiseöl angereichert, weil ich das irgendwo gelesen hatte. So sehen die Kissen nach dem Streichen aus: Die Optik ist top, ich hätte vielleicht noch eine weitere Schicht streichen sollen, um es ganz deckend hinzubekommen. Aber ich hatte schon während des Trocknens fest gestellt, dass die Haptik der Kissen, ich sage mal, gewöhnungsbedürftig ist. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere von euch an die Luftmatratzen von früher. Hart, gummiartig und luftgefüllt. Fast knarzig beim Draufsetzen, wenn ihr wisst, wie ich meine. Nicht so gut irgendwie. Alle meine Techniken haben - zumindest auf diesen beschichteten dicken Polstern - die Luftmatratzenhaptik hervorgebracht. Ob es an der Technik liegt oder an dem Polster, kann ich nicht sagen. Aber so kann man nicht drauf sitzen, daher gehen diese Kissen leider weg und ich probiere mein Glück noch einmal. Im Trödelladen habe ich zwei gebrauchte Kissen für zusammen 5 Euro gefunden und werde nun noch einmal eine ganz andere Technik ausprobieren. Ich werde berichten, was daraus geworden ist.
- Einen alten TV Schrank zur Bar umbauen
Diesen alten TV Schrank habe ich schon Ewigkeiten in meiner Garage stehen. Wir haben ihn vor langer Zeit in einer Hamburger Wohnung abgeholt und ich habe ihn dann in meiner Garage ganz nach hinten gestellt. Und irgendwann wieder gefunden. Ein schönes Teil, wie ich finde. Aber mein Blog wäre ja kein Farbenblog, wenn ich ihm nicht auch ein bisschen Farbe verpassen würde. Doch zunächst einmal säubern. Das Innere des Schrankes ist wirklich sehr übersichtlich - es gibt eigentlich nur zwei Regalböden, die aber beide wirklich hinüber sind. Also baue ich sie aus und habe nun einen Innenraum, der wirklich schlimm aussieht. Im Baumarkt lasse ich mir also eine passende Bodenplatte zusägen und dazu zwei Seitenwände, damit die unschönen Seiten mit den seltsamen Holzstücken verdeckt werden. Beides streiche ich mit goldener Kreidefarbe von Lignocolor. Denn Gold wird auch später noch eine Rolle spielen. So sieht es jetzt innen aus. Da der Schrank nicht quadratisch ist, musste ich an den Seitenwänden mit einem kleinen extra Brettchen improvisieren. Da die Deckplatte des Schrankes mit tiefen Kratzern übersät ist, beize ich den alten Lack zunächst einmal ab. Anschließend schleife ich alles glatt. Den Korpus möchte ich hauptsächlich streichen, doch ein bisschen etwas vom Holz soll sichtbar bleiben. Daher beize ich auch die Fronten ab, damit der alte Lack entfernt wird und das hübsche Holz zum Vorschein kommt. Die Lackschicht war extrem dick und ich musste einige Durchgänge durchführen. Deshalb habe ich auch nicht den ganzen Schrank abgebeizt. Mit Klebeband klebe ich mir ein Muster ab und streiche den Rest im schönen Farbton Midnight Blue von Fusion Mineral Paint. Nach zwei Schichten entferne ich das Klebeband. Das unterliegend Holz kommt jetzt wirklich schön zur Geltung. Die kleinen goldenen Leisten am Schrank poliere ich mit feiner Stahlwolle auf. Füße und Griffe vergolde ich mit Blattgoldimitat von boesner und versiegel sie hinterher mit Schellack. Die beiden Löcher am unteren Rand des Innenraumes, dort wo frühe die Lautsprecher waren, verschließe ich mit einer Holzabdeckung, die ich mit einer passenden Tapete verkleide. Auch die Rückwand des Schrankes bekommt die gleiche Tapete. Die Farbe und das Holz versiegel ich mit dem Beeswax Finish von Fusion Mineral Paint, das das Holz wunderbar erfrischt. Innen klebe ich noch eine kleine Leuchte an die Decke, so kann man auch im Dunkeln sehen, was man trinken möchte. Denn aus dem TV Schrank ist nun ein Barschrank geworden. Das Blattgoldimitat passt wunderbar zu der kleinen goldenen Leiste. Wie gefällt euch die Umgestaltung? Der kleine Schrank ist jetzt im Shop zu finden, denn ich hätte zwar Verwendung, aber leider keinen Platz dafür.
- Möbel aufarbeiten - Wie man fehlende Ornamente nachbildet
Vor wirklich langer Zeit habe ich diese hübsche Kommode geschenkt bekommen. Sie stand bei Ebay einfach zu verschenken, warum habe ich bis heute nicht verstanden. Sie ist wirklich groß und massiv und ich bin immer noch heilfroh, dass wir es geschafft haben, sie (und uns) heil nach Hause zu bringen. Für den Transport hatten wir einen Anhänger genutzt und ich gebe zu, die Sicherung des Ganzen war eher ich sage mal wagemütig. Aber wir haben es geschafft und nach langer Wartezeit bin ich auch endlich dazu gekommen, sie ein wenig zu verändern. Mein Blog wäre ja kein Upcycling Blog wenn ich nicht auch Möbel verändern würde. Und ich weiß, es gibt sicher ein paar unter euch, die die Kommode genau so belassen hätten wie sie ist. Ich aber wollte ein bisschen Farbe ins Spiel bringen. An einer der aufgesetzten Ornamente gab es ein fehlendes Teil. Da ich kein ähnliches habe, muss ich improvisieren. Ich baue mir aus einem vorhandenen Blatt ein neues nach. Dazu reibe ich ein kleines bisschen Öl auf das Blatt, das möglichst ähnlich aussieht und dass ich kopieren möchte. Mit der Heißklebepistole klebe ich dann Schicht für Schicht das ganze Teil einmal dick ab. Das ganze lasse ich trocknen. Dann muss man die Klebeform ganz vorsichtig ablösen. Im Idealfall löst sich die Form und man hält eine Art Abdruck in der Hand. In meinem Fall hier ist leider das ganze Ornament mit abgegangen. Das habe ich dann vorsichtig aus der Form gelöst. So hat man sich eine Gießform mit genau dem richtigen Abdruck geschaffen. In die Form wird nun zunächst ebenfalls ein feines Öl, oder ein Schmiermittel eingefügt, damit die Füllmasse später wieder zu lösen ist. Ich habe WD40 benutzt, aber auch ein Trennspray zum Backen soll funktionieren. Als Füllspachtel habe ich Presto (Kfz Bedarf) benutzt. Dabei unbedingt mit Gesichtsmaske arbeiten! Die Dämpfe sind giftig. Die Masse gut trocknen lassen, das dauert ca. 30 Minuten. Dann vorsichtig aus der Form herauslösen. Die überstehenden Kanten mit dem Cutter abschneiden. Der Rest angleichen mit dem Dremel. Auch die Rückseite vorsichtig glatt schleifen. Und schon ist das zweite Teil genau wie das erste Teil. Anstelle von Heißkleber kann man auch spezielle Abformmassen benutzen, die es im Handel zu kaufen gibt. Ich gebe zu, ich war zu geizig dazu und wollte es erst einmal so ausprobieren. In der Zwischenzeit habe ich die Kommode komplett gesäubert und die Schubladenfronten abgebeizt. Sie sind furniert und waren lackiert. Da ich ein Farbwash aufbringen möchte, muss der Lack weg. Nach dem Abbeizen werden sie noch einmal ganz leicht geschliffen. Dann die Farbe (ich habe Fusion Mineral Paint im Farbton Cathedral Taupe benutzt) mit Wasser verdünnen, auftragen und verreiben. Ein Farbwash funktioniert ähnlich wie eine Beize - die Oberfläche wird nur angefärbt, so dass man die Holzmaserung noch immer sieht. Die obere Schublade habe ich ganz gestrichen, die zweite hat eine Schablone bekommen, die anderen sind nur mit dem Farbwash geblieben. Die Schubladenseiten bekommen ebenfalls das gleiche Schablonenmotiv und das Innere wird mit einer Tapete ausgelegt. Den Korpus der Kommode wollte ich ursprünglich auch streichen, habe mich aber dann dagegen entschieden, weil die Kombination aus Schubladen und dem Naturholz so schön ist. Lediglich die Ornamente habe ich gestrichen, weil das eine Teil ja neu war und weil ich den Kontrast auch sehr schön finde. Ein Stück Furnier auf der Deckplatte musste ich noch austauschen. Da ich nur noch 3 funktionierende Griffe hatte, musste ich beim oberen improvisieren. Und so sieht meine Kommode jetzt aus. Die Ornamente fallen mehr auf als zuvor, was ich persönlich sehr schön finde. Das eines davon, unten im Bild, neu erstellt wurde, fällt kaum auf. Gefällt euch das Ergebnis? Ich stelle die Kommode die Tage in den Shop ein, denn ich brauche Platz in der Werkstatt.
- SALE - 20 % auf alles
Heute ist euer Glückstag denn es gibt auf alles hier bei mir im Shop ganze 20 % Rabatt. Warum das so ist? Es hat den folgenden Grund. Ich werde mich schweren Herzens von meinem Kreidefarben-Verkauf trennen. Der Grund ist ganz einfach. Es kostet mich einfach zu viel Zeit. Zeit, die Dinge sorgfältig zu verpacken, den Shop zu organisieren, alles zur Post zu tragen, nachzubestellen, alles am Laufen zu halten. Die Zeit möchte ich in Zukunft lieber wieder in neue Projekte stecken, die ich euch dann zur Inspiration zeige. Denn das ist ja eigentlich das, was meinen Blog ausmachen soll. Heute und bis Ende nächster Woche gibt es also 20 % auf alles im Shop. Meine Schablonen, meine Kurse, das Buch und natürlich die Möbelstücke wird es auch weiterhin im Shop zu kaufen geben, nur die Dixie Belle Paint Linie schleicht sich heraus. Trotz allem möchte ich euch diese Farben weiterhin ans Herz legen. Ihre Qualität hat mich wirklich überzeugt, daher hatte ich sie auch im Programm. Sie sind wirklich toll. Ich werde auch weiterhin gerne mit ihnen arbeiten und euch alles Neue rund um diese Linie präsentieren. Nur wird man sie hier bei mir eben nicht mehr kaufen können. Aber es gibt ganz viele wunderbare Händler, die ebenfalls Dixie Belle Paint verkaufen. Ich lege euch gerne Angela von Elfen und Helden ans Herz. Schaut unbedingt dort einmal vorbei. Mein Shop ist jetzt geöffnet und die Reste gehen zum Sonderpreis raus, solange der Vorrat reicht. Ich bedanke mich bei allen, die in der Vergangenheit bei mir gekauft haben!
- Nachhaltiger putzen mit everdrop
Werbung - Ich räume super gerne auf und an mir ist wirklich ein Ordnungscoach verloren gegangen. Putzen wiederum tu ich nur halb so gern. Was mich am meisten daran nervt ist die Tatsache, dass man es immer wieder machen muss. Und meistens dann, wenn man überhaupt keine Zeit dazu hat. Um putzen soll es auch heute hier bei mir gehen, denn vor kurzem kam die Firma everdrop auf mich zu und fragte, ob ich Lust hätte, ihre Produkte einmal auszuprobieren. Und ich hatte Lust. Denn everdrop ist ein junges Unternehmen aus München, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Putzen und Saubermachen im eigenen Haushalt nachhaltiger zu gestalten. Ein Blick in die Ladenregale reicht, um festzustellen, dass es hier von unglaublich vielen verschiedenen Produkten, alle in Plastikflaschen und Tuben, nur so wimmelt. Es gibt Reiniger für jeden Zweck, in verschiedenen Duftkombinationen und unterschiedlichen Größen. Dabei braucht man doch eigentlich gar nicht so viel. Und vor allem braucht man doch nicht jedes Mal eine neue Plastikverpackung. Statt wie bisher mehrere Plastikflaschen mit diversen Inhalten immer wieder nachkaufen zu müssen, hat everdrop eine tolle Alternative: Ihre Flaschen werden einmal gekauft und sind dann wieder verwertbar, weil man sie ganz einfach neu auffüllen kann. Die Flaschen sind entweder aus Glas oder aber aus recyceltem Polyethylen. Das sorgt nicht nur für weniger Müll, sondern auch für weniger CO2 Ausstoß durch Verringerung der Transportwege. Die Tabs und Tüten mit den everdrop Putzmitteln, die ganz einfach in Wasser aufgelöst werden, sind ebenfalls recycelbar und enthalten die geringst nötige Menge an Polymeren, weitaus weniger als herkömmliche Verpackungen. Das Waschmittel kommt in Pappkartons oder Papiertüten, ganz einfach im Altpapier zu entsorgen. Für das Waschpulver gibt es zudem schöne Aufbewahrungsboxen aus Weißblech, langlebig und recycelbar. Die Spülmaschinentabs kommen ganz ohne Plastikfolie, im Gegensatz zu den meisten Produkten im Handel. Meine Sorge, dass sie zerbrechen könnten, erwies sich im Test als unbegründet. Dass Putzmittel nicht 100 % umweltverträglich sein können, ist sicher klar. Dann würden sie kaum ihren Zweck erfüllen. Die Inhaltsstoffe aller everdrop Produkte aber sind vegan und so umweltverträglich wie möglich. Und trotzdem ist die Wirkung der Putzmittel sehr gut, 2022 hat der ÖKO-TEST dem Badreiniger die Bestnote verliehen, 2024 gingen die Spülmaschinentabs bei der Stiftung Warentest als Testsieger hervor. Ich teste also jetzt meine Produkte einmal aus. Mein Paket beinhaltet Waschmittel für Vollwaschgang, Color und Sport-Wäsche. Dazu Spülmaschinentabs und Klarspüler, Bad-, Küchen- und Universalreiniger und WC-Reiniger. Das Anmischen der Pulver ist super easy. Warmes Wasser, Tüte einfüllen, schütteln, stehen lassen, fertig. Im Test: Küchenreiniger und Universalreiniger Ich starte mit dem Küchenreiniger, der nach Bergemotte und Limette riecht und meine Kalkflecken wirklich gut entfernt. Die Reinigungsleistung soll sogar so gut sein, dass man weniger Produkt benutzt, diesen Effekt stelle ich jetzt aber nicht unbedingt fest. Ich nehme generell leider immer zu viel Mittel. Der Universalreiniger ist ein Allround-Reiniger, den man überall anwenden kann, auch in der Küche, denn er ist lebensmittelsicher. Auch dieses Produkt hat einen angenehmen Geruch (Zitrone und Basilikum), ich teste den Reiniger auf meinen Holzstühlen und auf dem Herd. Fett und Kochreste entfernt er problemlos, besser noch als der Küchenreiniger, wie ich finde. Im Test: Geschirrspülmittel und Spülmaschinentabs Als nächstes zum Geschirrspülmittel. Es kommt mit einer kleinen Flasche, die man praktisch neben das Waschbecken aufstellen kann. Auch hier heißt es, man würde weniger brauchen als üblich, ich stelle diesen Unterschied jetzt nicht fest. Das Mittel schäumt weniger als herkömmliches Spülmittel, und ich finde die Leistung ehrlich gesagt nicht ganz überzeugend. Wirkliches Fett wird nicht so richtig gut entfernt, was meinen Mann nervt und weswegen er dieses Produkt leider wieder "aus dem Programm" genommen hat. Weiter zu den Spülmaschinentabs. Sie kommen "nackt", also ohne überflüssige Plastikhüllen, was ich absolut positiv finde. Daher sind sie relativ empfindlich, hier muss man etwas aufpassen, dass sie nicht zerbrechen, wenn man sie aus der Packung nimmt. Sie reinigen mein Geschirr sehr gut und hinterlassen ebenfalls einen sauberen Geruch in der Maschine. Ich habe einen der Tabs in meinem Spülbecken angewendet, Ablauf zu und heißes Wasser drauf und stehen lassen. Danach kann man das Spülbecken wunderbar sauberwischen, auch das hat gut funktioniert und der Tab hat sich komplett aufgelöst. Den Klarspüler für die Spülmaschine kann ich leider nicht ausprobieren, da ich nicht weiß, wo man ihn bei meiner Maschine einfüllt. Ich glaube, in das Rund links, aber irgendwie läuft es da immer wieder heraus. Im Test: Bad- und WC-Reiniger Weiter geht es also im Bad. Auch der WC Reiniger, der probiotische Mikroorganismen enthält, tut seinen Dienst und hat einen angenehmen Geruch nach Limette, Zitronengras und Patchouli. Ob er nun besser reinigt als ein anderes Produkt, oder ob man weniger davon verbraucht, kann ich nicht wirklich beurteilen. Der Badreiniger (Duft: Pfefferminz und Rosmarin) hat mich ein bisschen enttäuscht, denn er hat auf meinen glatten Fliesen Schlieren hinterlassen. Auf Rückfrage bei everdrop sagte man mir, ich solle versuchen, mehr Wasser zu dem Mittel zu geben. Da kein Alkohol enthalten ist, können manchmal Schlieren entstehen. Vermeiden kann man dies auch, indem man mit einem feuchten Tuch nachwischt. Im Test: Waschpulver Weiter in die Waschküche. Ich habe alle Waschpulver ein paar Mal ausprobiert. Das Vollwaschmittel riecht nach Zitrone, Lavendel und Zedernholz, der Duft ist angenehm. Ich persönlich bevorzugte eigentlich bisher Waschmittel ganz ohne Duft, aber nach ein paar Wäschen muss ich sagen, dass es mir gefällt. Da man weniger Produkt braucht als bei herkömmlichem Waschmittel, soll man übrigens bis zu 40 % geringer dosieren können. Das Color-Waschmittel riecht nach Grapefruit, Patchouli und Apfel und auch hier kann man geringer dosieren. Dass ich das Sportwaschmittel zum Testen bekommen habe, schmeichelt mir sehr. Ha Ha - das Waschmittel ist in Kooperation mit Pamela Reif entwickelt worden und ist für Sport- und Funktionswäsche geeignet. Es duftet dezent nach Blumenwiese. Alle drei Waschmittel haben ihren Zweck erfüllt, sauber gewaschen und gut geduftet. Ich werde sie definitiv weiter benutzen, weil ich das Konzept der Pappverpackung in Verbindung mit meinen Aufbewahrungsdosen gut finde. Fazit Bis auf das Spülmittel war ich zufrieden mit allen Produkten. Dem Badreiniger gebe ich noch eine Chance. Ich werde meine Altbestände an anderen Putzmitteln langsam aufbrauchen und dann umsteigen auf die wieder auffüllbaren Versionen von everdrop. Dies spart nicht nur viel Platz im Schrank, sondern die Flaschen sehen auch hübsch aus, wie ich finde. everdrop stellt übrigens nicht nur Putzmittel her, sondern hat auch eine mikroplastikfreie Naturkosmetiklinie auf den Markt gebracht. Ich habe sie aber nicht getestet. Wer Interesse daran hat, kann man ja auf der Homepage vorbei schauen. Im Handel kaufen oder bestellen - mit Code 10 % sparen Kaufen kann man die everdrop Produkte im Einzelhandel, zum Beispiel bei Rossmann, dm, Budni, Allnatura oder Edeka und natürlich online, jeweils im Set oder auch als Abo. Schaut mal auf der Homepage vorbei, ich finde sie wirklich transparent und informativ. Hier könnt ihr, falls ihr Interesse habt, auch selber Produkte bestellten. Wenn ihr das machen wollt und zusätzlich 10 % auf alles bekommen möchtet, dann nutzt doch gerne meinen Code EVERDROP-DAGGI10 beim Checkout. Ich hoffe, euch hat mein kleiner Test gefallen. Ich freue mich immer, auf diese Art neue Produkte entdecken zu können, die ich vorher nicht kannte. Und wenn mich ein Konzept überzeugt, bin ich gerne dabei.
- Wie man DIY Fensterläden ganz einfach selber baut
Werbung - Vor vielen Jahren hatten wir per Zufall im Urlaub in Kroatien ein paar alte Fensterläden am Straßenrand gefunden. Ich wollte sie unbedingt haben, also haben wir sie in unser Auto gepackt und die ganze lange Fahrt im Nacken gehabt. Hier seht ihr, wie ich sie aufgearbeitet und schließlich an das Fenster zum Garten montiert habe. Da mir der Look mit Fensterläden so gut gefällt, habe ich einmal geschaut, wo ich noch welche anbringen könnte. Leider gibt es bei uns nicht sehr viele Möglichkeiten. Auf der Terrasse habe ich bereits welche, die ich beim Sperrmüll gefunden hatte ( hier ). Ein Fenster aber habe ich gefunden, an dem Fensterläden wirklich gut aussehen könnten. Vorne am Haus beim Wohnzimmer, das sich über meiner Werkstatt befindet. Und da ich keine Fensterläden habe, baue ich sie mir ganz einfach selber. Dieses Projekt wird freundlicherweise unterstützt von der Firma wolfcraft , deren tolle Werkzeuge auch heute wieder zum Einsatz kommen. Es ist gar nicht schwer, Fensterläden selber zu bauen. Alles was ihr dazu braucht, ist Holz aus dem Baumarkt, Holzleim, Schrauben, Farbe und wenn ihr mögt ein paar Scharniere. Zum Anbringen natürlich noch Dübel und noch mehr Schrauben. Das Wichtigste ist zunächst einmal die Überlegung, wie hoch und breit die Läden sein sollen und das anschließende Ausmessen. Dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten, denn das ganze soll ja echt aussehen, wenn es schon keine echten Läden sind. Die Teile dürfen also nicht zu hoch sein und auch nicht zu schmal. Meine Fensterläden aus Kroatien sind nämlich eigentlich zu hoch für das Fenster, in diesem Fall war es mir aber egal. Wenn ich sie aber selber baue, versuche ich sie zumindest so zu gestalten, dass sie einigermaßen authentisch aussehen. In meinem Fall heißt es eine Höhe von 135 cm und eine Breite von 48. Eigentlich zu schmal, noch breiter würde aber auch komisch aussehen. Benötigtes Material für 2 Fensterläden in der Größe 135 cm x 48 cm 7 Kieferholzleisten 9,4 cm breit, 3 m lang 1 Kieferholzleiste, 14,4 cm breit, 2 m lang Schrauben 4x30 4 Scharniere Überstreichbares Outdoor Acryl Holzleim Holzschutzgrund Sperrgrund Outdoor-Farbe 8 Schrauben und 8 Dübel zum Anbringen Holzspachtel Benötigtes Werkzeug Kapp- und Gehrungssäge (ich benutze diese ) Undercover Jig Set Bohrmaschine Handschleifer Zollstock Zwingen Akkuschrauber/Bohrer Pinsel Farbrolle und Wanne Wasserwaage Anleitung für zwei Fensterläden Alle Holzteile zunächst anzeichnen. Für den Rahmen jeweils die folgenden Maße messen: Aus der 9,4 cm breiten Leiste 14 Stücke zusägen mit der Länge 135 cm. Aus der 9,4 cm breiten Leiste 2 Stücke zusägen mit der Länge 28,4 cm. Aus der 14,4 cm breiten Leiste 4 Stücke zusägen mit der Länge 28,4 cm. Die Teile dann mit der Kapp- und Gehrungssäge zusägen. Alle Sägekanten glatt schleifen. Die 6 kleinen Verbindungsteile (die mit der Länger 28,4 cm) mit jeweils zwei Taschenbohrungen auf jeder Seite versehen. Ich nutze dazu mein Undercover Jig Set von wolfcraft, was super funktioniert. Der Vorteil von Taschenbohrungen ist, dass die Verschraubung unsichtbar von hinten erfolgen kann. Außerdem sind schräg verlaufende Verschraubungen besonders stabil. Wie man diese Taschenbohrungen im einzelnen macht, habe ich hier einmal ganz genau erklärt. Jetzt wird der Rahmen zusammengesetzt. Dazu zwei lange Außenteile verbinden mit 3 kürzeren Querstücken, wobei das schmale Stück in der Mitte angebracht wird. Alle Teile mit Holzleim zusammenleimen und mit Zwingen fixieren. Dann die Schrauben eindrehen und den Leim trocknen lassen. Wenn der Rahmen getrocknet ist, die Zwingen lösen und die Rückteile bereit legen. Sie werden einfach von hinten auf den Rahmen geschraubt. Bitte die Löcher vorbohren. Und achtet darauf, dass ihr sie mit der "guten" Seite nach vorne legt. Im Bild unten seht ihr, warum ich das sage... Es fiel mir erst hinterher auf, dass ich die Leiste mit dem Preisschild falsch herum aufgeschraubt hatte. Alle Rückteile auflegen, vorbohren und mit Schrauben fixieren. Und so sieht es bis hierhin aus. Nun muss gestrichen werden. Das Holz behandle ich im ersten Schritt mit Holzschutzgrund vor, damit es später nicht schimmelt oder sich verfärbt. Einfach eine oder zwei Schichten aufpinseln. Nach dem Trocknen trage ich einen Sperrgrund auf. Dies ist Kiefernholz, das blutet gerne aus, daher muss es grundiert werden. Ich trage zwei Schichten auf. Ich entscheide mich jetzt noch dafür, die inneren Kanten der Fensterläden mit überstreichbarem Outdoor-Acryl abzuspritzen, da sich dort später Regenwasser sammeln könnte. So ist es besser geschützt. Nach dem Trocknen kommt nun die eigentliche Farbe, ich wähle weiße Landhausfarbe von Lignocolor, die ich auch schon für meine anderen Fensterläden benutzt hatte. Und da Fensterläden ja an Haken hängen, tu ich zumindest so, als wäre das auch bei meinen der Fall. Dazu besorge ich vier große Scharniere. Da mir der Look nicht gefällt, streiche ich sie. Dazu grundiere ich zunächst, dann kommt die Farbe. Ich nutze hierzu Fusion Mineral Paint im Farbton Hazelwood und vorher die entsprechende Grundierung, den Ultra Grip. Nach dem Trocknen füge ich noch eine Schicht Glaze hinzu und versiegel am Ende mit dem Tough Coat. Die Scharniere schraube ich auf. Nun bohre ich in jeder Ecke des Fensterladens ein Loch für eine versenkbare Schraube. Und dann werden die Fensterläden ganz einfach mit vier großen Schrauben und passenden Dübeln an der Hauswand befestigt. In unserem Fall war es wegen der Höhe nicht ganz einfach, wir haben uns ein Gerüst von einem befreundeten Handwerker dafür ausgeliehen. Eine Leiter reicht aber vielleicht auch, wenn das Fenster nicht ganz so weit oben ist. Die Schraublöcher kurz mit Holzspachtel verspachteln und nach dem Trocknen noch einmal kurz überstreichen. Und so sieht es jetzt aus. Ich werde die Löcher noch einmal überstreichen, hier im Bild sieht man noch den Unterschied. Mir gefällt das Update richtig gut. Durch die Scharniere hat es zumindest den Anschein, dass man die Läden klappen könnte. Ich könnte mir vorstellen, auch für das Fenster meines Sohnes auch noch Fensterläden zu bauen. Aber um unseren befreundeten Handwerker mit seinem Gerüst nicht direkt wieder her zu beordern, muss ich ein wenig Gras über die Sache wachsen lassen. Wie gefällt euch das Ergebnis? Danke an wolfcraft für die hilfreichen Werkzeuge für dieses DIY. Besonders das Undercover Jig Set war hilfreich, die Bohrungen unsichtbar durchzuführen. Wer von euch braucht noch Fensterläden?
- Konsolentisch mit Metallic Paste
Alle naselang bekomme ich ein Möbelstück von Ela angeboten. Ela betreibt das Entrümpelungs-unternehmen " Entrümpelungen mit Herz " und hat ab und zu ein paar schöne Möbel und weitere übrig gebliebene Schätze zu vergeben. Dieses Sideboard im asiatischen Stil habe ich vor ein paar Wochen bei ihr abholen dürfen. Es hat ein paar Kratzer und Macken, aber nichts, was man nicht fixen könnte. Mit ein bisschen Holzspachtel sollte das kein Problem sein. Ich nutze heute Dixie Belle Mud , weil ich ein echter Fan davon bin. Es lässt sich super einfach auftragen, ist weich und geschmeidig und man hat keine Probleme, es aus der Dose zu bekommen. Holzspachtelmasse aus einer Quetschtube finde ich immer extrem mühsam. Nachdem der Spachtel getrocknet und glatt geschliffen ist, trage ich eine Schicht Haftgrund auf ( Slick Stick von Dixie Belle Paint), da mein Regal lackiert und somit wirklich super glatt ist. Dann kann es losgehen. Ich mische zwei Kreidefarben zu einem dunklen Braunton und streiche zunächst zwei Grundschichten. Für die dritte Schicht mische ich ein Strukturpulver (Saltwash) in die Farbe und trage das Gemisch unregelmäßig auf. Ich achte darauf, auch kleine Unebenheiten im Holz damit zu überdecken. Anschließend mische ich ein helleres Braun mit Wasser zu einem wash, ca. 50/50 Wasser/Farbe mischen. Das Wash trage ich auf, sprühe mit feinem Wassernebel nach und entferne einen großen Teil direkt wieder mit einem Küchentuch. So entsteht ein interessantes wolkiges Muster. Jetzt kommen tolle Produkte ins Spiel: Metallic Pastes. Meine sind von Posh Chalk . Man kann sie auf unterschiedliche Weisen auftragen, ich habe hier einen kleinen Spatel benutzt. Mein Tipp: Die Pasten trocknen tatsächlich relativ schnell in der Dose ein. Mit Muskelkraft und Wasser (oder Expander aus dem Bastelladen) kann man sie dann wieder aufrühren, also nicht verzagen. Ich trage verschiedene Töne an verschiedenen Stellen auf. Durch das Strukturpulver ergibt sich eine tolle Oberfläche. Das hat mir gefallen, aber als es fertig war, waren wir die Metalliceffekte doch zu prominent. Also habe ich ein weiteres Wash über alles gesetzt, dies mal in dem wundervollen Ton Vintage Blue von Lignocolor , einer meiner absoluten Favoriten. Das gefällt mir weitaus besser. Das Metall ist nun nur noch subtil zu erkennen, ein schöner Effekt. Mit klarem Wachs versiegel ich den Tisch, mit dunklem Wachs betone ich die Kanten. Die Schubladen lege ich mit einer passenden Tapete aus. Die Griffe betone ich mit Kupferfarbenem Gilding Wax (hier: Dixie Belle Paint Gilding Wax). Und so sieht der Tisch jetzt aus: Mir gefällt die Optik sehr! Den Tisch habe ich im Nu verkaufen können. Alle Erlöse, die ich aus einem Verkauf eines "Ela-Möbelstückes" bekomme, spende ich. Meine Spende geht dabei an die AFI, das ist die Alzheimer Forschung Initiative, die die Alzheimer Forschung unterstützt. Schaut gerne mal auf deren Seite vorbei, sie machen wirklich tolle Arbeit. Habt ihr schon mal mit den Metallic Pastes gearbeitet? Hier könnt ihr sie kaufen.
- Wie man eine alte Bierbank Garnitur auffrischt
Werbung - Nachdem die EM vorbei ist, kann ich endlich mit meinem neuen Outdoor Projekt starten. Ich möchte eine alte Bierbankgarnitur streichen. Ich habe sie vor einer Weile von einer Nachbarin geschenkt bekommen, da sie keine Verwendung mehr dafür hatte. Ich finde Bierbänke super praktisch. Auf unserer überdachten Terrasse ist es im Sommer ziemlich heiß, daher baue ich dieses Ensemble gerne im Schatten unseres Pflaumenbaumes auf, wenn Besuch kommt. Und wenn ich sie nicht brauche, ist sie platzsparend zusammengeklappt und im Schuppen verstaut. Für diesen Blogpost hat mir die Firma Lignocolor freundlicherweise ihre nigelnagelneue Holzfarbe für den Outdoorbereich zur Verfügung gestellt. Es gibt sie in unglaublichen 144 Farbtönen. Und das Ganze in matt oder glänzend! Ich denke, da kann jeder seinen Lieblingsfarbton finden. Die Holzfarbe wurde speziell für den Außenbereich entwickelt. Sie ist wasserbasiert und es muss weder grundiert noch versiegelt werden. Zusätzlich habe ich einen Buntlack bestellt, denn ich möchte auch die Metallbeine der Bierbank-garnitur neu streichen. Auch der Buntlack ist in allen Farbtönen zu erhalten, er ist wasserbasiert und ein 3 in 1 Produkt - es muss also ebenso nicht grundiert und nicht versiegelt werden. Ich hatte die Holzfarbe schon einmal ausprobiert, hier seht ihr meine neu gestalteten Gartenstühle. An die Arbeit. Meine Bierbänke und der Tisch sind schon ein wenig wettergegerbt und da ich sie neulich als Arbeitstisch benutzt hatte, haben sie zudem ein paar Farbflecken abbekommen. Ich schleife sie also zunächst einmal gründlich ab. Dazu benutze ich ein Schleifpapier mit der Körnung 180. Das dauert eine ganze Weile, aber der Anblick des frischen Holzes freut mich. Die Beine der Garnitur sind stellenweise verrostet, also schleife ich den Rost so gut es geht ab. Und streiche die Stellen dann im nächsten Schritt mit einem Rostschutzgrund aus dem Baumarkt über. Das lasse ich gut trocknen. Jetzt geht es endlich mit der Farbe weiter. Für die Metallbeine habe ich mir den Buntlack im Farbton Metropolis (seidenmatt) ausgesucht, das ist ein hübsches helles Grau mit einem Lavendel-Unterton. Die Holzoberflächen bekommen einen Anstrich mit der Holzfarbe, ich habe mich für den Farbton Mermaid entschieden, ein tolles Mint, auch hier in matt. Ich beginne mit den Beinen und rolle den Buntlack mit einer kleinen Schaumstoffrolle super einfach auf. Er deckt klasse und trocknet schnell. Nachdem ich die letzten Beine gestrichen habe, kann ich direkt vorne weitermachen mit der zweiten Schicht. Für die Stellen, die ich nicht erreichen kann, benutze ich einen feinen Pinsel. Auch die zweite Schicht trocknet schnell und ist nach kurzer Zeit schon handtrocken. Eigentlich wollte ich die Unterseite der Tische und Bänke nicht streichen, aber mein Dirk fand das super unprofessionell, also entscheide ich mich doch dafür. Falls mal jemand Fremdes die Tische ausleiht... Nach der ersten Farbschicht schleife ich mit einem 220 Schleifpapier ganz kurz zwischen, um der zweiten Schicht eine gute Haftung zu geben. Und dann gab es ein kleines Problem. Das Holz der Bänke und Tische hat ausgeblutet. Eigentlich hätte ich das erwarten können, aber ich habe nicht daran gedacht, zu grundieren. Ein Haftgrund ist bei der Holzfarbe nicht nötig, aber ein Sperrgrund ist etwas anderes! Wenn man mit hellen Farben streichen möchte, kann es eben passieren, dass das Holz ausblutet. Aber es gibt nichts, was man nicht beheben kann, also habe ich noch eine Schicht Grundierung über die Farbe gesetzt und einfach noch einmal gestrichen. Mit der Rolle ist es ja wirklich schnell erledigt. Und siehe da, nun verfärbt sich nichts mehr. Und damit Tische und Bänke noch das gewisse Etwas bekommen, gebe ich mit einer Schablone und der Holzfarbe, die ich schon hier bei meinen Stühlen benutzt habe (Farbton Dove Grey) noch ein paar Highlights hinzu. Und so ist aus meinen alten Bierbänken mit relativ wenig Aufwand ein schönes frisches Gartenensemble entstanden, das auf alle Fälle mal etwas anderes ist. Ich mag die Schablone in diesem Zusammenhang sehr. Hier könnt ihr sie bestellen. Und auch den Schriftzug gibt es bei mir, nämlich hier . Mir gefällt meine neue Bierbankgarnitur, die prima zum Haus passt, wie ich finde. Die Farbpalette dieser outdoor Holzfarben ist wirklich riesig. Wenn ihr mit meinem Affiliate-Link bestellt, gibt es für euch übrigens 5 % auf jede Bestellung. Wie gefällt euch das Ergebnis? Und wer von euch hat seine Bierbänke auch schon mal gestrichen? Schreibt es gern in die Kommentare!
- DIY Lichterketten Halterung für den Garten
Werbung - Bei uns sind endlich Sommerferien, auch wenn das Wetter es noch gar nicht vermuten läss t. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und wenn die Abende dann endlich lau werden, freue ich mich darauf, an meiner Feuerschale zu sitzen und Marshmallows zu grillen. Die Gartenecke hatte ich im letzten Sommer in Kooperation mit dem BAUHAUS neu gestaltet. In diesem Zusammenhang hatte ich auch für eine hübsche Beleuchtung gesorgt und eine DIY Lichterketten Halterung selber gebaut. Auch diese ist mit dem BAUHAUS entstanden und die Anleitung und Materialliste findet ihr auch auf der BAUHAUS Online Seite . Aber auch hier soll es die Anleitung natürlich geben. Was ihr braucht ist folgendes: 2 Blumenkübel Ruck Zuck Beton Wasser 2 Haken 2 Äste Solarlichterkette Dekosteine Meine Äste habe ich im Wald gefunden, natürlich kann man auch welche kaufen oder mit Holzlatten arbeiten. Die Blumenkübel solltet ihr auslegen, sofern sie unten ein Loch haben. Ich habe Alufolie benutzt, ein etwas größerer Stein sollte aber auch funktionieren. Den Beton zunächst in einer 10-15 cm hohen Schicht einfüllen. Tragt dazu einen Atemschutz, es staubt wahnsinnig. Den Beton dann vorsichtig mit Wasser auffüllen, bis er bedeckt ist. Setzen lassen. Sobald das Wasser versickert ist, die nächste Schicht einfüllen. Dann den Ast senkrecht einstellen, festhalten und eine neue Schicht Beton einfüllen. Wieder mit Wasser auffüllen und einziehen lassen. Notfalls den Kübel etwas hin und her bewegen, so dass der Beton sich setzt. Das Ganze wird wiederholt, bis das Gefäß gefüllt ist. Den Ast dabei halten, bis der Beton fest genug ist. Wenn der Ast fest steht, kann der Beton aushärten. Das kann eine Weile dauern. Zur Dekoration habe ich die Töpfe nach dem Trocknen oben mit weißen Kieselsteinen aufgefüllt. Dann zwei Schraubhaken in die Astenden eindrehen und die Solarlichterkette daran befestigen. Die Halterung kann man dann hinter zwei Stühlen aufstellen oder über einem Tisch. Wie gefällt euch die Halterung? Das Ganze ist ein wirklich einfach nachzumachendes DIY. Danke an das BAUHAUS für die schöne Kooperation. Alle Materialien gibt es im BAUHAUS zu kaufen, in dieser oder ähnlicher Form. Ich freue mich jetzt auf laue Sommerabende unter meiner Lichterdeko!