Wie man Blumentöpfe altern lässt
Rechtzeitig zum Frühlingsanfang kommt mein zweiter Blogpost über Blumentöpfe. Man könnte jetzt denken, ich hätte ein Faible dafür. Tatsächlich liebe ich Blumen, die Wahrheit aber ist, dass ich überhaupt keinen grünen Daumen habe. Was ich pflanze, wächst eher nicht an. Ich kann Unkraut nicht von Blumen unterscheiden und in meinem Haus habe ich nur eine einzige echte Pflanze. Nein, zwei, ich vergaß die Orchidee in der Küche, die dort ihr Dasein fristet. Sie muss demnächst dringend zum Nachbarn übersiedeln, wenn sie ihre Rente noch erleben möchte.
Unser Garten ist praktisch gestaltet. Meine Ausrede: Hier wird rund um die Uhr Fußball gespielt. Trotzdem ist er überwiegend grün, es gibt Blumentöpfe,
und sogar - Achtung - ein Gewächshaus!
Meine Blumentöpfe im Garten sind herrlich alt und verwittert. Sie werden ja auch nur selten benutzt.
Aber man kann auch aus nigelnagelneuen Blumentöpfen ganz einfach "alte" machen.
Ich gebe zu, bei der Herstellung spielte der Zufall mir in die Hände.
Aber der Reihe nach. Was Ihr braucht? Blumentöpfe, Kreidefarbe in weiß, grün und braun, Pinsel, Wachs, Stahlwolle und einen Lappen.

Zunächst einmal macht Ihr Euch mit der weißen Kreidefarbe ein "wash". Das bedeutet, dass Ihr Euch ein wenig Farbe abfüllt und sie mit der gleichen Menge Wasser mischt. So wird sie schön flüssig und deckt nur halb so gut. Diesen "Lasur-Effekt" möchten wir im ersten Schritt erreichen.
Alle Töpfe einmal überstreichen.
So sieht das nun aus:

Trocknen lassen. Mit der Stahlwolle schleift Ihr dann einzelne Stellen vorsichtig wieder ab.
