Werbung - Der Herbst kommt und auch, wenn man gedanklich noch nicht so weit ist, kann man nicht früh genug damit anfangen, die entsprechende Deko an den Start zu bringen. Zumindest wenn man sie wie ich selber bauen will!
Das heutige Projekt wird unterstützt von der Firma wolfcraft, von denen ich einiges an Werkzeugen besitze, die ich allesamt gerne und ständig verwende. Stabil, gut durchdacht und handlich.
Ich baue heute herbstliche Holzlaternen zur Dekoration. Was du brauchst:
Materialliste für 1 Laterne Werkzeugliste
1 Glattkantbrett, 80 cm Kappsäge
Vierkantleiste 3x3: ca 220 cm Undercover Jig Set
Vierkantleiste 2x2: ca 40 cm Zwinge
1 Metallgriff Rahmenspanner (optional)
Schrauben 4x25: 14 Stück Lineal
Holzkleber Schleifpapier
Farbe, Beize, Pinsel (optional) Akkuschrauber
Ich starte mit Boden und Deckel der Laterne. Dazu säge ich je zwei gleich lange Stücke aus dem breiten Glattkantbrett. Sie sind doppelt so lang wie das Brett breit ist, damit sie zu einem Quadrat zusammengesetzt werden können. Mein Brett ist 9,5 cm breit, ich säge also zwei Stücke á 19 cm zu.
Ich benutze dafür die Kappsäge.
Die Sägekanten glatt schleifen.
Nun jeweils zwei Stücke zum Quadrat zusammensetzen und mit Holzleim verleimen. Mit einer Zwinge fixieren und trocknen lassen.
Die Laternenstreben werden aus der dickeren Quadratleiste zugesägt. Meine werden jeweils 29 cm lang.
Auch hier die Kanten glatt schleifen. Für die Verbindungsstücke werden 8 Teile mit einer Länge von je
11 cm ebenfalls aus der dickeren Leiste zugesägt.
Ich baue zunächst zwei Seitenteile für die Laterne. Dazu setze ich aus jeweils zwei Streben und zwei Verbindungsteilen je ein Rechteck zusammen. Mit meiner Undercover Jig bohre ich an den Markierungen Taschenlöcher.
Wie das Undercover Jig genau anzuwenden ist, habe ich in diesem Blogpost einmal ausführlich erklärt.
MEIN TIPP: Meine Quadratleiste besteht fabrikseitig aus zwei einzelnen Leisten, die zusammengeleimt sind. Achte darauf, dass du die Taschenbohrung nicht an der Leimnaht setzt, da sie sonst splittern kann, sondern auf der anderen Seite der Leiste.
Nun die Taschenbohrungen setzen.
Die Streben für die Seitenteile sind damit fertig.
Sie können nun zusammengesetzt werden. Das Verbindungsteil wird nur eingeklebt. Dazu mit Holzleim versehen, einfügen und das ganze in den praktischen Rahmenspanner von wolfcraft einspannen. Trocknen lassen. (Wer keinen Rahmenspanner hat, kann auch Zwingen nutzen.)
Danach das zweite Seitenteil ebenso verkleben.
Jetzt kleine Füße zusägen. Meine sind 3,5 cm hoch.
Sie werden ganz einfach mit Holzleim unter den Boden geklebt. Mit Zwinge fixieren.
Die Seitenteile und der Boden sind fertig. Nun will ich dem Deckel noch etwas Besonderes verpassen. Er soll später einen Griff erhalten, der noch ein kleines Extra erhält. Dazu säge ich aus der dünneren Quadratleiste 4 Teile zu. 2 davon haben die Länge 11 cm, und zwei haben die Länge 7 cm.
Zusammengesetzt ergibt das ein Quadrat, das von oben auf den Deckel geklebt wird.
Trocknen lassen. Danach zusätzlich von unten verschrauben. Wenn man die Laterne später trägt, hat sie so genügend Halt.
Die Rahmenteile werden nun einander gegenüber angebracht. Mit Schrauben in den Taschenlöchern fixieren.
Die Zwischenteile einfach zwischen kleben. Sie müssen keinerlei Belastung standhalten.
So weit so gut. Nun zum Deckel. Um ihn anzuschrauben, dreht man die Laterne am besten um. Dann auch wieder durch die Taschenbohrungen schrauben und die Zwischenstücke einkleben.
Nun wird der Metallgriff noch farbig verändert.
Ich nutze dazu ein Weißgoldspray von Rustoleum.
Und schon ist meine erste Laterne fertig! Und da es so schnell ging, baue ich gleich noch ein paar mehr.
Wer mag, beizt die Lampe oder streicht sie farbig.
Ich habe mich für Beize im Farbton Walnuss entschieden und für Kreidefarbe im Farbton Coffee Bean.
Eine schöne Kombination, wie ich finde.
Vielleicht habt ihr Lust, die Laternen noch rechtzeitig zum Herbst nachzubauen. Es ist wirklich ganz einfach!
Danke wolfcraft für die schöne Kooperation und das tolle Werkzeug, mit dem diese Laternen im Handumdrehen gebaut sind.
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