Wie man Pinselstriche vermeidet

Heute gibt es ein paar Worte zum Thema "Pinselstriche". Soll man sie vermeiden oder sind sie eigentlich ganz okay?
Ein Möbelstück im typischen shabby chic Look darf gerne unperfekt sein, mit kleinen Ecken und Kanten und dem einen oder anderen Makel. Es gibt Unebenheiten, man sieht Pinselstriche. Dies ist genau der Effekt, den viele beim Streichen im shabby chic Stil erreichen möchten.
Aber vielleicht möchte man sein Möbelstück streichen mit einer ganz glatten Oberfläche, ohne sichtbare Pinselstriche, mit einem nahezu perfekten Finish.
Und wie bekommt man das hin?
Natürlich kann man mit einer Farbrolle arbeiten. Rollen machen keine Pinselstriche. Wer aber lieber mit dem Pinsel arbeitet und trotzdem ein glattes Endergebnis erzielen möchte, dem verrate ich heute ein paar Tricks.
Meine 5 Tipps gegen Pinselstriche
Zuerst einmal: Das Wichtigste ist die Auswahl der Art der Farbe. Kreidefarbe erzeugt generell mehr Pinselstriche als zum Beispiel Acrylfarbe - denn sie trocknet schneller. Die Trocknungszeit macht den Unterschied! Denn je langsamer eine Farbe trocknet, umso mehr Zeit hat die Farbe, ineinander zu verfließen und Pinselstriche zu verschließen und somit die Oberfläche zu glätten. Aber auch die Kreidefarben verschiedener Hersteller unterscheiden sich oft voneinander in der Trocknungszeit.
Tipp 1 - Vorbereitung
Wichtig ist die Vorbereitung des Möbelstückes: säubern, schleifen, reparieren. Dies ist Pflichtprogramm. Wenn der Untergrund schon so perfekt und glatt wie möglich vorbereitet wird, vermeidet man Unebenheiten, die später nicht mehr geglättet werden können.
Tipp 2 - Zwischenschleifen
Zwischen jedem Anstrich mit feinem Schleifpapier (320) zwischen schleifen. So ebnet man eventuelle erste Pinselstriche.
Tipp 3 - Auswahl des Pinsels
Achtet auf die Auswahl des Pinsels. Ein synthetischer Pinsel produziert automatisch weniger Pinselspuren als ein Naturborstenpinsel. Mit hochwertigen, feinen Pinseln mit längeren Borsten