Küche streichen mit Kreidefarbe
Aktualisiert: 11. Jan.
Eine Freundin von mir engagiert sich für die Jugendarbeit hier im Ort. Sie weiß immer, was wann wo geplant ist. Von Anfang an war sie in die Pläne involviert, ein kleines Café im Vorraum der Kirche zu eröffnen. Und weil es noch eine alte Küchenzeile gab, kam ich ins Spiel.

Denn ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, den Fronten eine neue Optik zu verpassen.

Natürlich kann ich das, denn ein wenig Engagement für die Kirche kann ja nicht schaden, wenn man sich sonst schon selten blicken lässt. Außerdem finde ich die Idee sehr gut, hier ein Café zu eröffnen und Dinge wieder zu verwenden anstatt sie neu zu kaufen sowieso.
Also stimmte ich die Details und den Farbton mit der zuständigen ehrenamtlichen Bauleiterin ab und besorgte die Farbe. Natürlich wollte ich bei diesem Projekt Kreidefarbe nutzen, das ist ja eigentlich klar. Ich entschied mich für Painting the Past Kreidelack in der Eggshell Qualität, weil ich sie schon für diverse Innenraumprojekte unter anderem hier bei meiner Treppe und hier auf einer Heizung sehr erfolgreich genutzt habe. Vorteil: Kein Anschleifen (oder nur ein leichtes), keine Versiegelung. Der Farbe ist ein Acrylanteil beigemischt, daher ist sie strapazierfähiger als "normale" Kreidefarbe. Ich habe passend zu den neuen Fenstern im Café den Farbton Dutch Grey gewählt, ein helles, sehr skandinavisches Grau.

Die Küche ist eine sehr einfache, ich nehme an von IKEA, mit Kunststofffronten.
Und jetzt kann ich schon etwas vorwegnehmen: Dieser Blogpost wird nicht allzu lang. Die Küche zu streichen war nämlich so unglaublich einfach, dass es nicht viele Worte braucht, das zu beschreiben. Das kann wirklich jeder. Ich habe die Küche zunächst einmal gründlich gesäubert, dieser Schritt sollte wirklich sorgfältig erfolgen, denn auf Fett oder Kalk hält natürlich keine Farbe. Die Griffe habe ich abgeschraubt, sie werden später ausgetauscht gegen welche mit dem gleichen Lochabstand. Easy peasy.