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377 Ergebnisse gefunden für „“

  • DIY Akustikpaneele mal anders

    Werbung - Derzeit sieht man so viele Einrichtungen mit Akustikpaneelen. Ich mag sie wirklich leiden und hatte ursprünglich sogar einmal vor, eine Wand im Wohnzimmer damit zu gestalten. Dann entschied ich mich statt dessen aber für diese DIY Täfelung und beides zusammen war mir dann irgendwie zu viel. Trotzdem bekam ich diese Idee nicht aus dem Kopf. Eigentlich brauche ich keine Akustikpaneele, denn hier muss kein Schall gedämmt werden, aber die Optik gefällt mir. In Zusammenarbeit mit meinem Kooperationspartner wolfcraft habe ich mich daher dafür entschieden, eine Wand mit Paneelen zu gestalten, die ein kleines bisschen anders sind. Meine Paneele dienen nicht dem Schallschutz, sind handgemacht und um einiges günstiger als die gekauften. Für dieses Projekt nute ich eine meiner Wände im Badezimmer. Benötigtes Material: 7 Rechteckleisten 240x3x1 Leistennägel Montagekleber Beize, Lack, Schwamm Werkzeug: Schmiege- und Schneidlade Japanmesser Hammer Wasserwaage Handschleifer Zollstock Schutzbrille Im Baumarkt habe ich diese Rechteckleisten aus Kiefernholz gekauft. Sie sind 240 m lang, 3 cm breit und 1 cm stark und kosten € 4,00 pro Stück. Ich habe für mein Vorhaben 6 Stück gekauft und eine halbe hatte ich noch in meiner Werkstatt. Um vorab einen Eindruck zu bekommen, wie meine "Paneele" an der Wand aussehen könnten, schneide ich mir ein paar Papierstreifen zurecht. Und klebe sie probehalber einmal an die ausgewählte Wand. Das könnte gut aussehen, also mache ich weiter. Zunächst muss ich ein bisschen rechnen. Ich muss wissen, wie viele Reihen der Leisten ich am Ende an die Wand bringe und wieviel Abstand ich dann zwischen den Leisten einplanen kann. Meine Wand ist 95,5 cm hoch. Die Leiste ist 3 cm hoch. Ich taste mich ein wenig heran und komme am Ende auf 24 Reihen, wenn ich einen Zwischenabstand von ca. 1 cm lassen möchte. Einfach eine Rechenaufgabe. Nun säge ich die Leisten zu. Ich nutze dazu die Schmiege- und Schneidlade von wolfcraft, sie ist super einfach zu bedienen und sehr stabil. Ich klappe sie so, dass ich einen 45 Grad Winkel sägen kann. Da ich meine Leisten direkt vor Ort vor dem Badezimmer zusägen möchte, nutze ich zudem den praktischen Arbeitstisch MASTER 650 ERGO von wolfcraft. Wichtig: An den Enden der Leiste wird ein gegengleicher Winkel wie im Bild unten gesägt. Denn auf der einen Seite soll die Leiste schön auslaufen, an der anderen geht sie über Eck mit der anderen Wand. Beim Sägen messe nicht groß, sondern schätze die Längen, die ich haben möchte, ein bisschen aus dem Bauch heraus. Ich lege die Leisten dazu zunächst einmal auf dem Boden aus, um zu sehen, wie mein Muster aussehen könnte. Je nachdem, wo gefühlt noch etwas fehlt, kann ich die Stücke noch verschieben. Mein Tipp: Achtet darauf, dass eventuelle Preisschilder/Aufkleber auf den Leisten auf der Rückseite bleiben. Selbst wenn man sie rückstandslos entfernt, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man diese Stellen beim Beizen später manchmal noch sieht. Also kein Risiko eingehen und die Schilder auf der Rückseite lassen! Die Schneidelade ist super praktisch und das Japanmesser sägt top - und trotzdem ist es eine ganz schöne Arbeit, 48 Leisten mit je zwei Enden zuzusägen. Nach dem Sägen müssen die Enden dann auch noch kurz glatt geschliffen werden. Wenn alles fertig ist, notiere ich auf der Rückseite der Leisten noch die Reihenfolge, damit ich sie später genau so an die Wand bringen kann. Alles einsammeln und ab geht es zum Beizen. Ich mache zunächst einen Beiztest, um mich für eine Farbe zu entscheiden. Ich entscheide mich für den oberen Ton, Teak von Lignocolor. Eine wasserbasierte Beize, die ich nun auf alle Leisten aufstreiche. Ich nutze dazu einen Schwamm und lasse anschließend alles trocknen. Nach ein paar Stunden beize ich eine zweite Schicht, damit der Farbton etwas kräftiger wird. Am nächste Tag lackiere ich das Holz, damit es gut geschützt ist. Mein Lack ist matt und daher kaum sichtbar. Und dann geht es an die Wand. Um die Leisten anzubringen, markiere ich mir zunächst die Mitte. Von dort aus kann ich nach oben und unten arbeiten. Eigentlich wollte ich meine Leisten nur mit Montagekleber anbringen, aber das hielt nicht. Meine Wand ist nicht ganz glatt, daher musste ich zusätzlich mit kleinen Leistennägeln arbeiten. Je einen rechts und links der Leiste zusätzlich zum Kleber anbringen. Wichtig: Schutzbrille tragen beim Einhammern der filigranen Nägelchen, sie springen umher! Ich bin kein Fan vom Arbeiten mit Leistennägeln. Das Ergebnis ist gut, weil man sie kaum sieht, aber das Einhammern ist jedes Mal ein Akt. Denn oftmals sind diese dünnen Nägelchen fabrikseitig bereits krumm. Dann verbiegen sie sofort und man muss sie wieder herausziehen. Jedes Mal ärgere ich mich darüber. Vielleicht wäre eine Nagelpistole eine Alternative. Obwohl ich eine im Keller habe, bin ich auf diese Idee nicht gekommen. Wichtig ist es aber, mit Wasserwaage zu arbeiten. Die Leisten müssen wirklich gerade sein. Auch die Abstände zwischen den Leisten müssen (je nach eurer Rechnung) überall gleich groß sein. Ich habe mir beholfen, indem ich eine Leiste zwischengelegt habe. So hatte ich exakt den benötigten Abstand von 1 cm. So arbeite ich mich Reihe für Reihe vor, bis die linke Wandseite komplett ist. Dann geht es weiter auf der rechten Seite, die viel einfacher ist, da ich hier die Leisten nur anlegen muss an die bereits vorhandenen - ohne die Abstände zu messen. Hier muss ich nur noch waagerecht arbeiten. Die Zwischenräume an der Ecke der Wand haben ein wenig Luft. Das ist nicht anders möglich bei meinen Wänden, da sie nicht ganz plan aufeinander treffen. Mich stört das überhaupt nicht. Ich bin super zufrieden, wie meine DIY Akkustikpaneele geworden sind. Eine warme, gemütliche Ausstrahlung und ein ganz besonderer Hingucker. Dank der Schmiege- und Schneidlade ging das Zusägen auch super fix, das Anbringen an die Wand war ein bisschen langwieriger, aber wenn man gut im Messen ist, geht es auch leicht von der Hand. Auf meinem Instagram Kanal gibt es übrigens noch ein tolles Reel des gesamten Projektes. Meine Wand hat nicht einmal 30 Euro gekostet. Das finde ich absolut super! Danke wolfcraft für die Zusammenarbeit und die Werkzeuge für dieses DIY. Wenn ihr die Produkte, die ich bei diesem Projekt eingesetzt habe, auch benötigen könnt, schaut doch mal auf der Homepage von wolfcraft vorbei. Gefällt euch meine neue Wand?

  • Old World Style für eine alte Kommode

    Ich habe meine Werkstatt aufgeräumt und mich dabei von einigen Möbelstücken getrennt. Schweren Herzens auf der einen Seite, gut gelaunt auf der anderen. Denn natürlich fällt es mir schwer, Möbel wegzuwerfen, aber ich brauche Platz und habe mir mit der Aufräumaktion so viel davon geschaffen, dass ich in einer Ecke meiner Werkstatt von nun an meine Fotos aufnehmen kann. Was mir wiederum eine Menge Schlepperei spart. Bisher habe ich meine Fotos vor einer Wand im Büro, wahlweise Flur, wahlweise Wohnzimmer gemacht. Das bedeutet, sie aus der Werkstatt nach oben zu tragen, die entsprechende Wand frei zu räumen und das Ganze wieder rückwärts. Die Zeiten sind hoffentlich vorbei mit meiner neuen Fotoecke. Von der Kommode, die ich euch heute zeige, konnte ich mich dann aber doch irgendwie nicht trennen. Sie war bereits als Projekt in meinem Buch zu sehen. Leider hat sie sich aber nicht verkauft und daher wird sie heute noch einmal umgestaltet. Zum bestimmt dritten Mal. Denn ich habe schon einige Versuche unternommen, war aber nie zufrieden mit dem Ergebnis. Ein Möbelstück, dass irgendwie sein Design noch nicht gefunden hat. Heute also kommt ein neuer Versuch. Die Grifflöcher an den Schubladen hatte ich schon für das Buchprojekt verspachtelt, genau wie die Schlüssellöcher auf dem mittleren Teil der Schubladen. Zunächst streiche ich nun also eine Schicht eines hellen Blaus (hier Dusty Blue von Dixie Belle Paint). Das lasse ich trocknen und mache dann weiter mit einem Wash aus Pacific (Lignocolor). Für ein Wash mischt man Farbe mit Wasser, ungefähr im gleichen Verhältnis, oder auch 3:2, am Ende ist es nicht wirklich wichtig. Hauptsache ist Farbe ist relativ flüssig. Ich streiche das Wash auf und nehme es dann stellenweise mit einem Tuch wieder ab. Das erzeugt einen schönen Effekt. Das Ganze lasse ich trocknen und mache das Gleiche dann noch einmal mit einem wash aus weißer Kreidefarbe. Dann kommt "Rost" ins Spiel. Der Farbton ist Pine Cone von Dixie Belle Paint. Ich gebe zu, ich habe nicht viel fotografiert bei diesem Makeover. Entschuldigt dies. Trotzdem wollte ich euch zeigen, was aus der Kommode geworden ist, denn manchmal ist es ja vielleicht auch inspirierend, einfach nur Bilder zu schauen. So arbeite ich weiter mit den verschiedenen Farben, bis ich zufrieden bin. Vintage Blue von Lignocolor kam noch zum Einsatz, ebenso wie ein dunkles Braun, Coffee Bean von Dixie Belle Paint. Die Deckplatte schabloniere ich mit einer wirklich tollen Schablone von Dixie Belle Paint. Auch davon habe ich leider kein Foto gemacht. Die Schubladen werden ganz am Ende von oben nochmal sauber gestrichen. Dann wird die Kommode mit Klarwachs gewachst. Und mit dunklem und weißem Wachs setze ich dann noch Highlights. Neue Griffe finde ich in meinem "Vorratsschrank". Ich finde, sie passen super zu den Farben. Und fertig ist meine Kommode, die tatsächlich mal im ganz anderen Style daher kommt. Mir gefällt sie aber gut. Die Schubladen sind noch von alten Design, aber witzigerweise passen sie, also habe ich sie so belassen. Wie gefällt sie euch? Sie steht im Shop zum Verkauf, falls jemand noch ein Kommödchen braucht.

  • IKEA HACK - Pinnwand aus Korkuntersetzer

    Ich bin gerade dabei, in meiner Werkstatt etwas klar Schiff zu machen. Ich brauche dringend Platz (ich weiß, das ist mittlerweile ein running gag weil ich es hier immer wieder sage). Beim Aufräumen habe ich ein Set Topfuntersetzer von IKEA gefunden. Heat heißt es und es kostet nur 1,99. Bevor es nun meinem Aufräumwahn zum Opfer fällt, will ich euch noch schnell das kleine DIY zeigen, was mir dafür schon so lange im Kopf herum schwirrt. Das ist sicher keine ganz neue Idee, aber ich finde, sie ist es trotzdem wert, hier noch einmal gezeigt zu werden. Vielleicht hat einer von euch es ja noch nicht gesehen. Alles was man für das Projekt braucht, ist eine Schablone und etwas Kreidefarbe. Einfach fröhlich drauf los schablonieren! Hier gibt es noch mehr Tipps zum richtigen Arbeiten mit Schablonen. Farbe trocknen lassen, Untersetzer an die Wand kleben (am besten mit Klebepads), dekorieren und fertig ist das schnelle kleine DIY, das einen tollen Effekt an die Wand bringt, wie ich finde. Kreidefarbe eignet sich genauso gut wie Acrylfarbe, ich würde sagen, im Grunde geht sogar jede Farbe, wenn man sich an ein paar Schabloniertipps hält. Die Schablonen, die ich verwendet habe, gibt es in meinem Shop. Aber natürlich kann man auch jede andere benutzen. Wer also wie ich noch diese Untersetzer im Haus hat und eine Pinnwand für Fotos oder Rezepte sucht, kann dieses DIY ja gerne einmal ausprobieren.

  • 16 neue Metallicfarben von Lignocolor und ein rostiger Buchstabe

    Werbung - Ich bin ja ein Fan von Rost, Metall, Vintage und Industrial. Daher kam das Paket, das letzte Woche mit der Post geliefert wurde, genau richtig: Lignocolor hat mir 3 der neuen Metallicfarben zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt. Insgesamt besteht die Kollektion aus 16 Tönen, die es als Möbel- und auch als Wandfarbe gibt. 100 ml zum Testen oder für kleine Flächen, 375 ml für ein normales Projekt und 2,5 l für Wände. Ich habe die Töne Cool Titanium, Black Pearl und Eternal Copper bekommen und probiere sie heute gerne einmal aus. Die kleinen Probedosen haben die perfekte Größe für ein kleineres Projekt. Ich teste sie an einem kleinen Vintage Objekt, das ich selber bauen möchte. Ich habe mich für einen alten rostigen Buchstaben entschieden, denn die Metallicfarben passen super zu diesem Stil. Ich baue also erst einmal aus Holz ein großes E. Dazu säge ich ein längeres und drei kürzere Stücke zurecht und leime sie einfach zusammen. Mit Zwingen fixieren und über Nacht trocknen lassen. Ich schraube hier nicht, denn der Buchstabe muss später keinen Belastungen standhalten. Klebe reicht. Die Spalte zwischen den Holzstücken verspachtel ich und schleife sie später glatt. Dann streiche ich den ganzen Buchstaben erst einmal in gelb vor. Ich benutze dazu ein kräftiges Gelb, ebenfalls von Lignocolor, wie (fast) alle Produkte in diesem Post. Mein Buchstabe soll später einen "Metallrand" erhalten. Dafür klebe ich jetzt mit Tape den Innenraum des Buchstabens ab, dort wo er später noch gelb sein soll. Der Rand soll einen Metalllook erhalten, mit "Stahlnieten". Diese stelle ich aus Postlernägeln her, die ich einfach einhammere. Nun wird der "Metallrand" gestaltet. Sehen diese Grautöne nicht wie echtes Metall aus? . Die erste Schicht streiche ich mit dem helleren Ton. Ich nutze einen dicken Pinsel und stupfe die Farbe auf. So bekommt sie gleich etwas Struktur. Die nächste Schicht wird mit dem dunkleren Ton gemacht. Sie wird nur stellenweise aufgebracht, um dann direkt mit einem feinen Sprühnebel und einem Tuch wieder abgetupft zu werden. Zwischen den Schichten immer wieder trocknen lassen, das ist wichtig. Um ein bisschen Struktur zu erhalten, mische ich etwas Saltwash mit dem Grau und stupfe dies an Stellen auf, wo Rost entstehen würde. Wieder gut trocknen lassen. Und nun geht es in Schichten immer weiter. Farbe aufstupfen, übereinander setzen, trocknen lassen, nächste Schicht... eine echte Anleitung gibt es nicht. Arbeitet intuitiv, immer dort Farben setzen, wo es welche braucht. Mit einem kleinen Pinsel Details im Farbton Eternal Copper setzen. Der Sprühnebel aus einer feinen Sprühflasche kann helfen, die Farben ineinander verlaufen zu lassen, auch ein schöner Effekt. Ich habe zusätzlich zu den Metallicfarben und dem Gelb noch Papaya und Chocolate benutzt, auch schöne Töne, um Rost zu imitieren. So arbeitet man Schicht für Schicht. Auch das Gelb wird noch einmal überarbeitet. Ich nutze hier gerne einen Spachtel, um mehr Gelb und auch stellenweise Silber aufzutragen. Auf dem Rand war es mir doch etwas zu rostig, daher füge ich hier noch etwas von dem Metalllack hinzu. Am Ende versiegel ich alles mit dem Klarwachs von Lignocolor. Und betone einzelne Stellen mit braunem und schwarzem Wachs. Und so ist aus meinem einfachen Holzbuchstaben ein rostiges Vintageobjekt geworden, dass genau so ist, wie ich es mag: Die Polsternägel sehen super aus, und die Metallicfarben sehen sehr echt aus. Ich freue mich über diese Entdeckung und werde sie sicher noch oft benutzen. Wie gefällt euch mein E? Wer eines haben möchte, oder einen anderen Buchstaben, kann mich gerne ansprechen. Ich fertige euch gerne eines an. Und hier gibt es das Projekt auch als kurzes Video zu sehen. Danke an Lignocolor für die Metallicfarben für dieses Projekt.

  • Frohe Weihnachten und ein wundervolles neues Jahr!

    Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich möchte euch allen heute frohe Weihnachten wünschen. Habt ein paar ruhige und besinnliche Festtage im Kreise eurer Liebsten, einen guten Rutsch und ein wundervolles neues Jahr 2024. Ich freue mich sehr, dass ihr mir so treu seid und immer mal wieder vorbeischaut auf meiner Seite. Ohne euch gäbe es diesen Blog nicht und ehrlich, mir würde wirklich etwas fehlen. Ich freue mich auf viele neue Ideen in 2024. Schon zwischen den Tagen starte ich mit einem Interiorprojekt, das ich euch dann so schnell wie möglich zeigen werde. Für das neue Jahr habe ich mir auch fest vorgenommen, meinen Stau an Möbelstücken abzuarbeiten, denn ich brauche Platz. Es wird also viele schöne Upcyclings geben. Auch Workshoptermine soll es wieder geben. Bis dahin wünsche ich euch Frohe Weihnachten, bis ganz bald und lieben Dank für eure Treue!

  • Magnetisches DIY Messerbrett - Fails und Tipps für euch

    Mein Mann wünscht sich zu Weihnachten ein Messerboard, aber wahrscheinlich rechnet er nicht damit, dass er ein selber gemachtes bekommt. Ob er sich freut? Keine Ahnung. Aus einem Urlaub in Kroatien haben wir, warum auch immer, ein Stück Treibholz mit genommen. Es liegt schon Jahre im Keller, aber ich denke, für dieses Projekt könnte es genau das Richtige sein. Auch wenn es links etwas dicker ist als rechts. Die Messer sollen mit Magneten an mein Messerbrett geheftet werden. Ich besorge im Baumarkt also drei Pakete Magnete mit einem Durchmesser von 20 mm und einen entsprechenden Forstnerbohrer dazu. Damit kann ich perfekte Löcher für die Magnete bohren. Zunächst überlege ich mir, wie viele Messer ich anhängen möchte. Das hängt zumindest bei uns im Haushalt hauptsächlich davon ab, wie viele gute Messer wir überhaupt besitzen. Mein Mann wünscht sich schon lange richtig gute Messer, aber eine kurze Recherche hat ergeben: Unbezahlbar. Muss er noch warten, jetzt gibt es erstmal das Brett für die alten Teile. Ich komme auf sieben brauchbare Messer und lege sie zunächst einmal nebeneinander auf das Brett. Passt auch von der Größe her. Wenn ihr ein Messerbrett bauen wollt, dann seht unbedingt zu, dass die Messer etwas Abstand haben, denn man will sie ja auch greifen können. Ein Profitipp kommt von mir: Testet unbedingt aus, wie die Haltkraft der Magnete ist! Halten zwei Magnete eure Messer? Oder braucht ihr womöglich drei Magnete für ein Messer? Ich habe mein erstes Brett mit zwei Magneten pro Messer gestaltet - es liegt jetzt im Müll. Da hat kein einziges Messer gehalten. Für dieses Brett habe ich mit Dreierreihen gearbeitet. Man kann für eine noch höhere Haltkraft sogar die Magnete sogar doppelt legen, also tiefere Löcher bohren und pro Loch zwei Magnete einkleben. Da es sich bei mir um eine ungerade Zahl (7 Messer) handelt, kann ich mir also erst einmal die Mitte des Brettes markieren. Hier wird das erste Bohrloch gesetzt. Wichtig, und das ist mein nächster Tipp, ist ein genaues Messen für die Bohrlöcher. Nichts sieht unprofessioneller aus, als nicht exakt untereinander liegende Magnete. Leidvolle Erfahrung, die zweite. Mit dem Bohraufsatz geht es dann super easy, die Löcher für die Magnete auszubohren. Bohrt langsam, Stück für Stück, auf keinen Fall zu tief, die Magnete müssen mit der Oberfläche des Holzes exakt abschließen. Sie dürfen weder zu tief sitzen noch oben herausschauen. Und noch ein Tipp: Achtet auch darauf, dass das Bohrloch gleichmäßig tief ist, so dass das Magnet nicht links höher herausschaut als rechts. Plan arbeiten lautet die Devise. Immer wieder stoppen, Magnet einsetzen, prüfen. Wenn alle Löcher gebohrt sind, werden die Magnete eingeklebt. Und hier kam mein Fail Nummer drei: Ich habe zuviel Klebstoff verwendet. Er ist seitlich herausgequollen und das sah mehr als unschön aus. Auf dem Foto unten seht ihr mein erstes Messerboard mit dem Zuviel an Klebstoff, der seitlich an und auch auf den Magneten sichtbar ist. Nicht gut. Außerdem: Nur zwei Magnete... da halten höchstens Kartoffelschälmesser! Also bitte nur ein wenig Klebstoff in die Mitte und das Magnet nur vorsichtig andrücken. Ich habe Pattex Kleben statt Bohren verwendet, weil ich es noch von einem anderen Projekt übrig hatte. Es hat super gehalten. Und noch ein Tipp, der sich eigentlich von selber versteht, aber im Eifer des Gefechts auch mal außer Acht gelassen werden kann: Die Magnete müssen alle richtig herum eingeklebt werden, also alle mit der gleichen Polseite nach oben/unten. Und so sieht mein Messerboard im Einsatz aus: Ich habe es noch nicht an die Wand gebracht, weil es ja ein Geschenk für meinen Mann sein soll. Die Bohrlöcher würden mich verraten. Aber man kann schon einmal sehen, wie es aussehen könnte. Die ungleiche Stärke des Brettes habe ich ausgeglichen, indem ich auf der dünneren Seite von hinten noch ein kleines Stück Holz als Abstandshalter angeschraubt habe. Durch die Stärke des Brettes hat man genügend Platz, ein Messer abzunehmen, ohne immer an der Wand entlangzustreifen. Nun muss ich noch etwas zugeben. Ich habe mit einfachen Magneten gearbeitet, also ein Magnet pro Bohrloch. Das ist relativ wenig, das heißt, die Haltkraft ist eher geht so. Wenn ich die Messer mit dem Griff nach unten anhänge, was ich eigentlich vorhatte, fallen die schwereren ab. Doppelte Haltkraft mit je zwei Magneten wäre hier gut gewesen, aber da ich nicht noch einmal wieder alles neu machen wollte, habe ich mich entschlossen, die Messer einfach mit dem Griff nach oben anzuhängen. So sitzt der Griff auf der Kante und hilft das Messer fest zu halten. Noch ein Tipp: Möchte man die Magnete versteckt anbringen, dreht man das Messerboard einfach um. Dazu braucht man aber entweder stärkere Magnete oder einfach noch mehr, damit es hält. Hier habe ich noch ein Reel für euch, falls ihr das Projekt im Schnelldurchlauf als Video sehen möchtet. Mir gefällt das Messerbrett gut und ich bin gespannt, was mein Mann dazu sagt.

  • Fusion Mineral Paint in Bayberry - So vintage!

    Wir haben das Glück, dass es hier bei uns noch regelmäßig Sperrmüll gibt. Auch wenn man die Termine nie weiß, findet man doch schnell heraus, wann es soweit ist. Ein paar Tage vor dem Abholtermin sieht man nämlich, wie die Dinge vor die Tür gestellt werden. Für mich ein Zeichen, aufmerksam durch das Dorf zu fahren. Vor kurzem wurde vor der Kirche entrümpelt und ein Stuhl fiel mir ins Auge. Nach hin und her überlegen nahm ich ihn nicht mit. Mir gefiel der obere Teil nicht so gut. Außerdem brauchte ich wirklich keinen Stuhl und einen einzelnen Stuhl zu verkaufen, ist immer schwer. Nichtsdestotrotz postete ich ihn auf Instagram, einfach um zu zeigen, was ich für ein Glück habe, dass es noch immer Sperrmüll gibt bei uns. Die Reaktion meiner Follower ließ nicht lange auf sich warten. Viele waren begeistert und beneideten mich um den Fund. Das brachte mich zum Nachdenken. Also bin ich abends um elf doch noch einmal in mein Auto gestiegen, um den Stuhl zu holen. Natürlich war er weg. Jemand anders war schlauer als ich. Wenigstens ist er nicht in der Presse gelandet. Aber war ich vorher übersehen hatte: Es gab noch einen anderen Stuhl. Er stand kopfüber und war daher nicht richtig zu erkennen. Und so wurde es dieser. Etwas wackelig, viele Holzwurmlöcher, und jemand hatte schon ein paar Schadstellen mit dunkler Holzspachtelmasse ausgebessert. Um sicher zu gehen, dass der Holzwurm nicht mehr aktiv ist, stellte ich den Stuhl ein paar Tage in einer schwarzen Folie in die knallige Sommersonne. Hier lest ihr mehr Tipps, wie man den Holzwurm loswird. Dann besserte ich die Stellen aus, die noch übrig geblieben waren. Und das waren viele! Ich weiß, dass der Stuhl auch in Holznatur schön aussieht, aber da er wirklich schon arg mitgenommen war, entschloss ich mich, ihn komplett zu streichen. Bei diesem Stuhl geht es mir übrigens hauptsächlich darum, einen neuen Farbton zu zeigen. Daher bin ich bei den Ausbesserungen nicht perfektionistisch vorgegangen. Dazu wäre der Zeitaufwand zu groß gewesen. Bei diesem Projekt möchte ich gerne den Farbton Bayberry von Fusion Mineral Paint testen. Er steht schon so lange bei mir und ich mag ihn total, habe ihn aber noch nie ausprobiert. Jetzt soll es soweit sein. Ich streiche zwei Schichten, damit deckt es perfekt, und eine Versiegelung ist nicht nötig bei Fusion Mineral Paint. Ich mag diesen Farbton wirklich sehr. Ein echtes Vintage-Grün. Ich könnte mir sogar vorstellen, meine eigenen Küchenstühle in diesem Ton zu streichen. Hat jemand von euch schon Bayberry benutzt? Bei mir war es sicher nicht das letzte Mal!

  • Wandgestaltung mit Annie Sloan Blattgoldeffekt - Fails und Tipps

    Meine Kollegin wünschte sich eine goldene Wand. Sie dachte einen wahnsinnigen Moment lang über echtes Blattgold nach, doch das war natürlich viel zu teuer. Ihr Malermeister schlug goldene Farbe vor, aber sein Probebrett stellte sie nicht wirklich zufrieden: Also fragte sie mich um Rat. Mein erster Vorschlag war ebenfalls goldene Farbe. Aber dann erinnerte ich mich daran, dass mir meine liebe Kollegin Timea aus Wien kürzlich von der Vergoldung von Wänden mit Annie Sloan Metal Leaf erzählt hatte. Kurze Rückfrage bei ihr und es stand fest: Damit sollte es zu schaffen sein. Zunächst einmal habe ich die Wand ausgemessen, um herauszufinden, wie viele Bögen Metal Leaf ich überhaupt brauchte. Die Blätter sind 14x14 cm groß. Mein Tipp, wenn ihr eine solche Wand gestalten wollt: Seid bitte nicht zu geizig. Lieber ein bisschen mehr zur Hand haben, als zu wenig, hat mir meine Erfahrung bei dieser Wand gezeigt. Die einzelnen Blätter überlappen sich, nur minimal, aber trotz allem braucht man ein wenig mehr. Am Ende gibt es sicher auch noch die ein oder andere Stelle, die auszubessern ist. Ebenfalls bestellen muss man die Anlegemilch, das ist der Kleber für die Folien. Übrigens gibt es diese Metallblätter und den Kleber nicht nur von Annie Sloan, ich habe bei boesner beispielsweise ein ähnliches Produkt entdeckt. Meine Kollegin wünscht sich eine strukturierte Wand, keine ganz glatte. Ich werde also mit Strukturpulver arbeiten. Im ersten Schritt klebe ich die Wand erst einmal ab, dann streiche ich sie einfarbig (rot) vor. Im zweiten Schritt füge ich der Farbe ein wenig Strukturpulver hinzu und stupfe damit vereinzelt Stellen auf. So ergibt sich eine unregelmäßige, rauhe Oberfläche. Ich hatte den Tipp bekommen, die Wand in Rot vorzustreichen, damit das Blattgold besonders strahlt. Ich würde das nicht noch einmal so machen. Ich würde die Wand das nächste Mal vorstreichen in Gold, dem Ton, mit dem auch die Blätter geklebt werden. Denn überall dort, wo durch die unterliegende Struktur kleine Fehlerstellen auftraten, kam bei mir die rote Farbe zum Vorschein. Das war sehr mühsam zu beheben, ich musste überall dort klitzekleine Blättchen überkleben. Vielleicht ist das anders bei einer komplett glatten Wand, bei meiner Struktur war es keine so gute Idee. Oben im Bild sieht man, wo ich die unregelmäßige Struktur über meiner roten Farbe aufgetragen habe. Im nächsten Schritt gehe ich sozusagen "Zeile für Zeile" vor. Ich beginne links. Auch dies war ein weiterer Fehler, ich hätte besser rechts begonnen, da man diese Ecke später als erstes sieht. Hier sollten die Blätter im Ganzen erscheinen und nicht als halbe Restblätter. Nicht weiter dramatisch, aber ein Learning. Zunächst wird eine Zeile der Wand mit der Anlegemilch bestrichen. Ich beginne oben. Die Milch muss leicht antrocknen. Wann es soweit ist, das Metall aufzukleben, erkennt man daran, dass sich die Milch auf der Wand leicht lila färbt. Die Metallblätter sind super dünn und sitzen auf einem durchsichtigen Unterlegeblatt. Mit dem Unterlegeblatt zusammen klebt man sie kopfüber auf die Milch und drückt sie fest. Das ist ganz einfach. Das Unterlegeblatt lässt sich dann vorsichtig nach oben hin entfernen, wie ein Aufkleber. Geht vorsichtig vor. Wenn ihr mit dem Unterlegepapier das Gold versehentlich einmal mit abzieht, drückt es einfach wieder auf und versucht es erneut. Beim Übergang von einem Goldpapier zum nächsten sollten sich die Folien leicht überlappen, aber nur ein Hauch. Wo das nicht gelingt, sieht man die rote Wand, daher auch hier: Eine goldene Ausgangswandfarbe finde ich persönlich einfacher. Die sich überlappenden Millimeter haften nicht aneinander, da ja dort kein Kleber sitzt. Man muss also die überschüssige Folie mit einem feinen Pinsel vorsichtig abwedeln. Das bedarf einiger Übung, damit man auch wirklich nur diesen Teil abnimmt und nicht die Vierecke einreißt. Auch hier ist der strukturierte Untergrund sicher etwas schwerer zu bearbeiten als eine ganz glatte Wand. Und so arbeite ich mich Zeile für Zeile vor. Immer eine Zeile fertig machen, dann die nächste einpinseln und antrocknen lassen. Die Anschlüsse zwischen den einzelnen Vierecken sieht man leicht, aber das ist nicht anders machbar und erinnert an Fliesen. Ich denke, es gehört zum Look dazu. Ich habe fest gestellt, dass die Qualität der Folien unterschiedlich ist. So hatte ich einige Pakete, die super easy aufzubringen waren und andere, die nicht so gut gehaftet haben. Auch der Farbton war in einem Paket ein wenig anders als bei den anderen. Hier kommt es vielleicht auf die Charge an, die man erwischt, ärgerlich, wenn man eine große Wand hat und viele Pakete bestellen muss, die dann eventuell aus unterschiedlichen Chargen kommen. Mein Tipp: Wählt die Goldvierecke so aus, dass ihr jedes Mal eine andere Packung benutzt. Also mischt die Vierecke an der Wand. So fallen Farbunterschiede nicht so sehr auf. Auf dem Foto oben seht ihr, dass ich mit der Folie nicht ausgekommen bin. Zum Glück hatte die liebe Elke von Noordvint noch ein paar offene Folien, die sie mir für diesen kleinen letzten Teil umsonst zugeschickt hat. Danke Elke! Am Ende muss die Wand noch versiegelt werden. Ich nutze dazu Klarwachs, hier von Lignocolor. Man muss wirklich extrem vorsichtig vorgehen, um die Folie nicht zu beschädigen. Auch hier schwieriger mit dem strukturierten Untergrund als bei einem glatten. Ich habe einen superweichen Lappen benutzt. Nach dem Trocknen muss das Wachs noch einmal poliert werden. Auch hier verwende ich ein superweiches Tuch und gehe super vorsichtig vor. Und so ist meine Wand nach vielen vielen Stunden fertig geworden. Aber die Mühe hat sich gelohnt! Meine Kollegin hat noch eine Garderobe angebracht und so sieht die Wand nun mit dem Spiegelschrank in der Ecke aus. Ich finde, sie ist wirklich sehr schön geworden. Sie war aufwendig, und ich habe den einen oder anderen Fehler gemacht - aber am Ende ist sie gut geworden und ich bin heilfroh darüber. Meine Kollegin und ihr Mann sind glücklich und ich freue mich, dass alles geklappt hat. Habt ihr schon einmal mit dem Metal Leaf gearbeitet? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und welche Tipps könnt ihr beisteuern? Schreibt sie gerne für alle in die Kommentare! Oder vielleicht habe ich auch alles falsch gemacht? Ich freue mich über euer Feedback!

  • Meine Top Tipps zum Gebrauchtmöbelkauf - Mit Freebie

    Nicht immer ist man glücklicher Besitzer eines alten Möbelstückes, dass man aufarbeiten, streichen oder umgestalten kann. Wenn man nichts hat und trotzdem kreativ werden möchte, kann man sich ein gebrauchtes Möbelstück kaufen. Dazu gibt es verschiedene mögliche Plattformen. Ebay, Klein-anzeigen, Facebook Marketplace, Flohmarkt, Trödel, Sperrmüll - alles ist möglich. Wofür man sich entscheidet, hängt sicher von den persönlichen Vorlieben ab. Trödelt ihr gerne? Schaut ihr euch gerne auf dem Flohmarkt um? Oder kauft ihr lieber online anhand eines Fotos? Wofür man sich auch immer entscheidet, es gibt ein paar Dinge, die man beachten sollte, wenn man ein gebrauchtes Möbelstück kauft. Zunächst einmal ist es wichtig, dass euch das Möbelstück an sich gefällt. Dass die Form passt. Farbe und Griffe sind leicht verändert, die Form aber bleibt ja im Normalfall gleich. Kauft ihr anhand eines Fotos auf einer Onlineplattform, dann studiert das Foto genau. Wenn etwas unklar oder nicht ersichtlich ist, fragt nach. Ist das Möbelstück von allen Seiten fotografiert? Seid ihr euch einig geworden mit dem Verkäufer (oder wollt ihr einen Flohmarkt oder Trödelladen besuchen), stellt sich als nächstes die Frage nach dem Transport. Wie bekommt ihr das Möbelstück nach Hause? Braucht ihr ein Auto? Einen Transporter? Benötigt ihr einen zweiten Mann zum Tragen? Kann der Verkäufer vielleicht helfen? In welchem Stockwerk befindet sich das Stück? Vor Ort solltet ihr das Möbelstück dann ganz genau untersuchen. Ist alles wie auf dem Foto dargestellt? Wurde etwas verschwiegen? Prüft genau, ob Schäden vorliegen. Gibt es Löcher, Kratzer, ausgebrochenes Holz? Lassen sich die Türen einfach öffnen und schließen? Was ist mit den Schubladen? Sind alle Schlüssel vorhanden? Steht das Möbelstück fest oder wackelt es? Was ist mit dem Geruch? Steht ein Möbelstück zu lange in einem feuchten Keller oder einem muffigen Dachboden, kann es stark riechen. Kommt es aus einem Raucherhaushalt? Oder wurde etwas darin gelagert? Leichte Gerüche sind mit diesen Tipps zu beheben, wenn das Möbelstück aber sehr streng riecht, kann es schwierig werden. Wenn für euch alles passt und über den Preis vorab verhandelt wurde, ist alles bestens. Wenn jedoch Schäden vorhanden sind, über die vorher nicht gesprochen wurde kann man durchaus nachverhandeln. Scheue dich nicht, diese anzusprechen. Ich hoffe, diese Tipps helfen dir beim Kauf von gebrauchten Möbeln. Übrigens: Ich lasse immer jemanden wissen, wann und wo ich etwas abhole. Safety first! Wenn du alle Tipps noch einmal übersichtlich schwarz auf weiß haben möchtest, dann lade dir doch hier umsonst mein Freebie "Top Tipps zum Gebrauchtmöbelkauf" herunter!

  • Holzwurm - Wie bekämpft man die lästigen Bewohner?

    Vom Sperrmüll hatte ich neulich einen alten Stuhl mit genommen. Er hat jedoch einige Wurmlöcher. Und da das immer mal wieder vorkommt, gebe ich euch heute ein paar Tipps, was ihr tun könnt, wenn euer Möbelstück ebenfalls befallen ist. Zunächst einmal die Frage: Was ist überhaupt ein Holzwurm? Eigentlich spricht man nur umgangssprachlich vom Holzwurm, denn eigentlich handelt es sich nicht um den Wurm an sich, sondern um die Larven verschiedener Käferarten, die das Problem verursachen. Der Nagekäfer legt seine Eier vorzugsweise in feuchtem Holz ab, wo die heranwachsenden Larven ideale Lebensverhältnisse vorfinden. Die weichen Teile des Holzes werden gefressen und es bilden sich regelrechte Gänge im Holz. In Möbelstücken ist dies sehr ärgerlich, in Dachbalken zum Beispiel ist es eine echte Katastrophe. Und woran erkenne ich einen Wurmbefall? Ganz einfach. Im Holz sind winzige, ca. 1-2 mm große runde oder ovale Löcher zu erkennen. Je aktiver der Holzwurm war oder ist, desto mehr Löcher sieht man, bis hin zu komplett zerstörtem Holz. Wichtig ist es, das befallene Möbelstück zu isolieren, denn wenn die Larven noch aktiv sind, können sie auch auf andere Möbel, einen Holzfußboden oder sonstige Holzgegenstände übertreten. Und das möchte man natürlich tunlichst vermeiden. Also erstmal raus aus dem Haus mit dem Möbelstück - und sofort den Kampf aufnehmen. Ist das Möbelstück isoliert, kann man in Ruhe fest stellen, ob ein Wurm noch aktiv ist oder ob er schon ausgezogen ist. Schau dir die Löcher genau an, dunkle oder schwarze Löcher sind meist alt, hellbraune Löcher sind neu. Sie sind meist heller als die Umgebung. Um ganz sicher zu gehen, lege ein Papier oder eine Folie unter das Möbelstück und beobachte es eine Zeitlang. Wenn Holzmehl auf die Folie rieselt, ist der Wurm noch aktiv. Dann musst auch du aktiv werden! Und wie bekämpft man den Holzwurm am effektivsten? Es gibt mehrere Möglichkeiten. Natürliche und die Chemiekeule. Zu den natürlichen Mitteln zählt eine gründliche Reinigung mit Essigessenz. Das kann helfen. Reinigen, beobachten, notfalls noch einmal reinigen, beobachten. Eine andere Möglichkeit ist Wärme oder Kälte. Beides in extremer Form mag die Larve nicht. Möchte man Kälte anwenden, kann man das befallene Teil in den Tiefkühler stellen. Das ist bei einem Möbelstück natürlich nicht ganz so einfach (abhängig von der Größe eures Gefrierschrankes), aber für Kleinteile wäre es eine Möglichkeit. Einfach ein paar Tage tieffrieren. Eine andere Möglichkeit ist Wärme. Hitze über 52 Grad mag der Holzwurm nicht und stirbt ab. Für kleinere Holzstücke kann man den Ofen wählen, größere passen in eine Sauna, wenn man eine hat, oder im heißen Sommer in ein aufgeheiztes Auto, das in der Sonne parkt. Alternativ kann man das Möbel einpacken in eine schwarze Folie und ein paar Stunden in die Sonne stellen. Restauratoren geben ihre Möbel in professionelle Wärmekammern. Chemische Mittel gegen den Holzwurm finden sich in jedem Baumarkt. Sie werden einfach mit dem Pinsel in zwei Durchgängen aufgestrichen und töten die Larven ab. Und wie kannst du zukünftig verhindern, dass der Holzwurm dein Möbelstück befällt? Die Larven lieben feuchtes Holz. Also sollten wir diese Bedingungen vermeiden. Also Möbel nicht in feuchter Umgebung lagern. Regelmäßig lüften. Beim Wischen von Holzfußböden möglichst wenig Wasser benutzen, auch rund um die Möbelfüße sparsam sein. Regelmäßige Checks, ob das Holz in Ordnung ist, beugen erneutem Befall vor. Auch eine Versieglung mit Lack kann verhindern, dass der Wurm erneut zu Besuch kommt. Ich hoffe, meine Tipps konnten euch ein bisschen helfen. Wer noch weitere Tipps hat, stellt sie gern für alle in die Kommentare!

  • Ein Tag in Waco - Als Fixer Upper Fan zu den Magnolia Silos

    Im Juni flog uns eine Hochzeitseinladung ins Haus. Eigentlich sind wir ja schon aus dem Alter der Hochzeiten heraus, aber es wachsen ja neue Generationen nach. Unsere Einladung kam von Mark aus Amerika. Als 19-jährige hatte ich als Au Pair Mädchen in Los Angeles auf ihn aufgepasst. Oder eigentlich hatte ich eher auf seine größere Schwester aufgepasst, denn er wurde gerade erst geboren als ich dort war. Zur Familie habe ich immer den Kontakt gehalten und war bereits vor zehn Jahren zur Hochzeit der Schwester in Paris. Und daher freute ich mich besonders, dass auch zu diesem besonderen Tag an uns gedacht wurde. Leider konnte von meiner Familie keiner dabei sein. Mein Sohn hat Schule, meine Tochter Uni und mein Mann keinen Urlaub mehr übrig für dieses Jahr. Also flog ich allein. Und da Texas ja nicht gerade um die Ecke ist und es sich dann ja auch irgendwie lohnen muss, buchte ich eine Reise für fast 2 Wochen. Man hätte es verkürzen können, klar, aber wenn schon denn schon, dachte ich mir. Mein Flug ging nach Austin, eine super spannende Stadt, die Hochzeit war in Round Rock, was ungefähr 25 Minuten nördlich von Austin liegt. Ein toller Tag, eine wunderschöne Feier und zwei ganz großartige Wochen mit einem kleinen Road Trip für mich. Was ebenfalls ganz großartig war, ist die Tatsache, dass nicht weit entfernt von Austin Waco liegt. Alle Fixer Upper Fans unter euch wissen spätestens jetzt, wovon ich spreche: Das Chip und Joanna Gaines Magnolia Market Imperium liegt gerade mal eineinhalb Autostunden nördlich von Austin. Natürlich musste ich als ausgewiesener Fan unbedingt dorthin. Da ich vorher gelesen hatte, dass Sonntags geschlossen ist und es sich nicht unbedingt empfiehlt an einem Samstag hinzufahren, wählte ich einen Dienstag für meinen Trip. Es war schon ein bisschen spannend, in die Stadt einzufahren und nach den Silos zu suchen. Man weiß ja, dass sie riesig sind und dementsprechend unübersehbar, aber als sie plötzlich am Ende der Straße auftauchten, war es doch ein bisschen aufregend. Rund um das Gelände befinden sich diverse Parkplätze, für die man 10 Dollar zahlt. Man kann auch in den Straßen nach einem freien Platz suchen, es gibt von verschiedenen Stellen sogar einen Shuttle zum Markt. Aber da wir an diesem Novembertag 28 Grad hatten, nahm ich das Angebot eines Parkplatzes vor der Tür ausnahmsweise einmal an und ging zu Fuß nur einmal um die Ecke. Und gelangte als erstes zur Magnolia Silos Baking Co., der Bäckerei, die man schon hundertmal im Fernsehen gesehen hat. Hier gibt es Muffins, Cookies und die berühmten Cupcakes, ich hatte aber noch keinen Hunger und die Schlange war auch recht lang, daher habe ich nichts probiert. Aber es sah alles sehr gut aus. Gegenüber der Bakery ist der Magnolia Market mit all den wundervollen Einrichtungsdingen, von denen man bei uns immer träumt. Trotz des schönen Wetters war es an diesem Dienstag gemütlich leer auf dem Gelände. Alles war bereits weihnachtlich geschmückt. Überall lief Weihnachtsmusik über die Lautsprecher, was bei 28 Grad auch irgendwie lustig ist. Im Magnolia Market gibt es alles für dein Zuhause. Möbel, Einrichtungsgegenstände, Küchenutensilien, T-Shirts und natürlich allerlei Weihnachtliches. Hinter der Bakery erheben sich die beiden dicken rostigen Silos, vor denen eine kleine Bühne aufgebaut ist. Sie sind noch mal größer als ich dachte. Und dienen heute übrigens nur noch als Lagerraum. Die Silos wurden 1950 gebaut und gehörten ursprünglich einer Baumwollfirma, die hier ihre Ware gelagert hat. 1958 aber wurde die Firma geschlossen, seitdem standen die Silos leer und wurden nur noch als illegale Klettermöglichkeit benutzt. Still rosteten sie vor sich hin, bis sie 2015 von Chip und Joanna gekauft wurden und der Magnolia Market gegründet wurde. Das Magnolia Market Areal ist viereckig angelegt, rundum stehen die Gebäude und die Silos und in der Mitte ist ein Rasenplatz. Das Gelände wird nachts verschlossen, dann sind nur noch einige Läden zugänglich, die auch von außen einen direkten Eingang haben. Auf dem Rasen kann man sich entspannen und für die Kids stehen diverse Spielgeräte zur Verfügung. Rund um das Feld befinden sich mehrere Foodtrucks und verschiedene Sitzmöglichkeiten. Man kann hier einen ganzen Tag gemütlich verbringen, essen, trinken, shoppen und spielen. Konzipiert wurde das Gelände nicht nur als Ansammlung von Läden. Chip und Joanna möchten mit dem Areal einen Treffpunkt bieten, einen Ort, um einen zwanglosen Familientag miteinander zu verbringen. Das erinnert mich an die Frage einer Leserin, die wissen wollte, ob das Ganze nicht einfach nur kommerziell ist. Und tatsächlich empfand ich das nicht so. Zum Mittag hatte ich mir eine leckere Bowl bei einem der Foodtrucks geholt und mich in den Schatten am Rasenfeld gesetzt. Ich kam ins Gespräch mit einer sehr netten Frau aus dem Süden von Texas und wir verbrachten eine gechillte Stunde zusammen und plauschten über die Unterschiede zwischen Deutschland und Amerika. Ein Stück weiter am Rasenfeld vorbei trifft man auf ein weiteres Highlight: Vor kurzem wurde hier ein kleiner Baseballplatz eröffnet, auf dem sich die Kinder Schläger und Bälle holen und ein bisschen üben können. Der Grund dafür ist nicht nur, dass Chip ein ausgewiesener Baseball Fan ist. Sondern auch, weil sich hier ganz früher, noch vor 1905, tatsächlich ein Baseballfeld befand. "Katy Park" wurde also wieder aufgebaut, ganz im Sinne von Chip und Joannas Philosophie, diesen Ort zu einem Familienort und "back to the basics" zu machen. Fun fact, die Home Plate des neuen Platzes liegt exakt an der Stelle der ursprünglichen Home Plate von Katy Park. Vorbei am Baseballfeld trifft man links auf die Magnolia Press, ein Café mit Kuchen und leckerem Kaffee. Die Magnolia Press ist auch von außen her zugänglich, wenn das Magnolia Market Gelände geschlossen ist. Das ist zum Beispiel Sonntags der Fall und ebenfalls täglich nach 18.00 Uhr. Im Außenbereich lässt es sich gemütlich mit einem Kaffee im Schatten ausruhen . Das Wandbild bei der Magnolia Press weist darauf hin, dass hier im Magnolia Market kürzlich ordentlich gefeiert wurde. Die jährlich statt findende "Silobration", das große Fest an den Silos, hat in diesem Jahr, leider schon kurz bevor ich da war, 20 Jahre Magnolia gefeiert. Denn obwohl Chip und Joanna erst 2013 mit ihrer Show Fixer Upper in Erscheinung traten, sind sie doch schon 10 Jahre länger mit ihrem Magnolia Business aktiv. Rechts vorbei an dieser Wand geht es zum nächsten Geschäft, dem Magnolia Home Showroom. Hier findet man Inspiration, Möbel, Teppiche, Tapeten und kleinere Wohngegenstände. Vom Magnolia Home gelangt man zu einem weiteren Rasenstück, um das herum sechs kleine Läden ihr Angebot präsentieren. Man sagt, jedes Stück sei von Joanna selber ausgesucht worden, ob das stimmt, weiß ich nicht. Was aber stimmt ist, dass viele lokale Hersteller dabei sind. Hier findet man Kleidung, Books & Paper, Bath & Body, Plants. Kids Stuff und mein persönliches Highlight: Chips Collection an persönlich ausgesuchten Lieblingsstücken. Die Preise sind amerikanisch, also ich fand es okay (hoch). Die Preise für Essen und Trinken sind normal. An der Stirnseite des Rasenstückes findet sich eine original restaurierte und 2020 wieder aufgebaute kleine Kirche aus dem Jahr 1894. Sie war eines der ältesten Gebäude in Waco, stand über 30 Jahre leer und rottete langsam vor sich hin. Der Entschluss von Chip und Joanna, die Kirche zu kaufen, zu restaurieren und am Magnolia Market wieder aufzubauen, hat ungefähr 10 Millionen Dollar gekostet. Bis auf das Fundament, das Gerüst und die Fenster ist alles originalgetreu wieder aufgebaut worden. Zurück am Baseballfeld gibt es links davon noch den Magnolia Table, ein Frühstück und Mittagsrestaurant, in dem ich aber nicht war. Er sah an diesem Tag geschlossen aus. Hinter dem Baseballfeld und noch hinter den Foodtrucks befindet sich dann noch Magnolia Seed & Supply, ein Gartenshop inmitten eines kleinen Kräutergartens. Diesen Shop habe ich irgendwie ein bisschen verpasst, ich bin wohl eben kein Gärtner. Lustig fand ich, dass alle naselang die großen Güterzüge mit mächtigem Hupen direkt am Gelände hinter diesem Shop vorbeifahren. Ohrenbetäubend! Von hier hat man auch einen wunderbaren Blick auf das 1910 erbaute Alico Building, das viele von euch sicher aus den Fixer Upper Folgen kennen. Es ist mit 22 Stockwerken das höchste Gebäude in Waco und damit ein weithin sichtbares Wahrzeichen. Fun Fact: Das Gebäude ist mittlerweile das älteste Hochhaus in ganz Texas. Nachdem ich mir den Spaß gemacht hatte, ein obligatorisches Besucherbild zu machen, hatte ich noch ein bisschen Zeit, bis es dunkel wurde. Ich habe mich also in mein Auto gesetzt und bin ein bisschen herumgefahren, auf den Spuren von Magnolia sozusagen. Ich habe den ersten Laden von Chip und Joanna gefunden, mit dem alles begonnen hat damals. "Magnolias Little Shop on Bosque" heißt so, weil er am Bosque Boulevard liegt. Gerne hätte ich bei Junky Monkey gestöbert, hier kauft Joanna gerne ein, aber der Laden war leider geschlossen. Auch der Laden Harp Design, wo Joanna ihre Tischlerarbeiten durchführen lässt, ist mittlerweile geschlossen worden. Gestoppt habe ich dann noch beim Magnolia Table in der Stadt, weil ich sehen wollte, welcher Spruch heute auf dem großen Schild steht. Und ganz am Ende meiner Tour bin ich dann noch zur Suspension Bridge gefahren, der aufmerksame Fixer Upper Fan kennt sie natürlich. Die Brücke ist wirklich hübsch. Sie wurde 1870 eröffnet und war die erste große Hängebrücke in Texas. Ein weiteres Wahrzeichen sozusagen. Als ich dort war, ließ sich gerade ein Brautpaar auf der Brücke fotografieren. Und falls ihr euch fragt: Nein, Chip und Joanna wohnen nicht in Waco. Sie wohnen ca. 20 Minuten außerhalb der Stadt auf dem Land. Mein Tag in Waco hätte nun eigentlich in einem Motel enden sollen. Dieses war aber so unglaublich mies, das ich trotz Buchung weiter gefahren bin. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich hoffe, euch hat mein Magnolia Bericht gefallen, trotz der, ich gebe es zu, wahren Bilderflut. Aber vielleicht seid ihr wie ich Fans. Falls ja: Wir sind nicht die Einzigen! Magnolia Market wird im Jahr von 1,6 Millionen Gästen besucht! Das sind mal eben 30.000 in der Woche. Sie kommen von überall. Man kann in Waco übrigens auch Fixer Upper Touren buchen. Aber das wäre mir dann doch wieder zu touristisch. Ich habe bei Instagram ein kleines Reel geschnitten zu meinem Besuch und es kann jetzt auch hier in meiner Videothek angesehen werden. Leider ist die Magnolia Homepage bei uns in Deutschland noch nicht verfügbar. Und nun raus mit der Sprache, wer von euch ist ausgewiesener Fan?

  • ChatGPT und Bloggen - Werden Blogs überflüssig?

    In einer Ära, in der künstliche Intelligenz immer mehr Bereiche unseres Lebens durchdringt, stellt sich die Frage, ob fortschrittliche Technologien wie ChatGPT das traditionelle Bloggen überflüssig machen könnten. Während Kritiker befürchten mögen, dass menschliche Kreativität und Authentizität auf der Strecke bleiben könnten, gibt es auch Aspekte, die für eine symbiotische Koexistenz von ChatGPT und Blogging sprechen. Die Vorzüge von ChatGPT: ChatGPT ist zweifellos ein erstaunliches Werkzeug, das in der Lage ist, menschenähnlichen Text zu generieren. Es kann Informationen recherchieren, komplexe Konzepte erklären und sogar fesselnde Geschichten erzählen. Dies führt zu effizienteren Arbeitsabläufen und ermöglicht es Menschen, schnell hochwertigen Inhalt zu erstellen, ohne stundenlanges Schreiben oder Recherchieren. Die menschliche Note des Bloggens: Trotz der beeindruckenden Fähigkeiten von ChatGPT bleibt die menschliche Note ein entscheidender Faktor im Blogging. Blogs sind nicht nur Informationsquellen, sondern auch Ausdrucksmittel von Persönlichkeit und Meinungen. Die menschliche Erfahrung, Emotionen und persönliche Einblicke zu teilen, ist etwas, das schwer zu ersetzen ist. Leser schätzen die Authentizität und den persönlichen Ton, den menschliche Blogger bieten können. Symbiotische Koexistenz: Die Zukunft könnte eine symbiotische Beziehung zwischen ChatGPT und Blogging sehen. ChatGPT könnte als Assistent dienen, der Blogger bei der Recherche und Vorbereitung unterstützt. Es kann Ideen anregen, Daten sammeln und sogar erste Entwürfe erstellen. Auf dieser Grundlage könnten Blogger dann ihre einzigartige Stimme einbringen, den Text verfeinern und persönliche Perspektiven hinzufügen. Fazit: Während ChatGPT zweifellos das Bloggen unterstützen kann, wird es wahrscheinlich nicht das Ende des menschlichen Einflusses auf den Blogging-Prozess bedeuten. Die Technologie kann als wertvolles Werkzeug dienen, um die Effizienz zu steigern, aber die einzigartige menschliche Kreativität, Authentizität und Persönlichkeit werden weiterhin den Herzschlag des Bloggens ausmachen. Die Zukunft mag von Innovationen geprägt sein, doch die menschliche Note wird immer einen Platz im Blogging-Universum haben. Wer bis hierhin gekommen ist beim Lesen dieses Artikels, dem wird sicher aufgefallen sein, dass der Schreibstil irgendwie nicht meinem üblichen Stil entspricht. Ich habe den Text der Neugier halber mit ChatGPT erstellt. Und ich finde, man merkt es. Im Gegensatz zu meinen sonstigen Blogposts ist er nämlich sehr bodenständig und "persönlichkeitsleer" geworden. Auch mein Fazit lautet daher: ChatGPT macht das traditionelle Bloggen auf keinen Fall überflüssig. Denn ein Blog lebt von Persönlichkeit, von kleinen Geschichten, von eigenen Erfahrungen und dem individuellen Ausdrucksstil des Schreibenden. Und trotz allem kann ChatGPT bei der Recherche unterstützen und die Arbeit sicherlich in einigen Aspekten vereinfachen. Vielleicht liegt die Zukunft in einer Kombination aus beidem? Wer weiß schon, was sie bringt. Ein bisschen Angst macht mir die Entwicklung. Denn wer soll entscheiden, was echt ist und was generiert? Wer prüft nach, ob überhaupt alles der Richtigkeit entspricht? Und was bedeutet das Ganze für Schüler, Studenten und Lehrer? Lässt sich die Entwicklung irgendwann noch kontrollieren? Und was passiert mit Arbeitsplätzen? Wie steht ihr zu der Entwicklung und inwieweit nutzt ihr ChatGPT für euch selber? Lasst es mich wissen in den Kommentaren, ich bin sehr neugierig, wie ihr das Thema seht.

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